Finanzen

Paysafe, PayPal und Co.: Das sind die Favoriten der Deutschen

Möchte man die Bestellung abschließen und entscheidet sich für einen Online Zahlungsanbieter, so stellt man fest, dass es in Deutschland ein breites Angebot gibt. Das liegt vor allem auch daran, weil sich der Bezahlvorgang in den letzten Jahren erheblich verändert hat.

Es muss schnell gehen, es dürfen keine Sicherheitsbedenken bestehen und der Transaktionsabschluss soll unkompliziert sein. Mit der Zeit haben sich in Deutschland einige Online Zahlungsanbieter etabliert, die heute zu den klaren Favoriten gehören.

Die Paysafecard: Über die Jahre zu einer der beliebtesten Zahlungsmethoden geworden

Bei der Paysafecard handelt es sich um ein Prepaid Zahlungsmittel, das sich über die Jahre zu einer der führenden Alternativen entwickelt hat. In Deutschland kann man die Paysafecard online kaufen, ohne die Bank- oder Kreditkartendaten angeben zu müssen. Dadurch entsteht ein erheblicher Sicherheitsvorteil. Erwirbt man die Paysafecard, so werden keine privaten Daten online übertragen.

Besonders beliebt ist die Paysafecard bei jüngeren Nutzern, die Online Games zocken, aber auch bei Glücksspielern. Doch gibt es wirklich Casinos mit Paysafe? Ja. Die Zahl der Online Casinos, die die Paysafecard als Einzahlungsmethode akzeptieren, wird immer größer.

Jedoch gibt es diese Zahlungsmethode nicht, wenn es sich um ein Online Casino mit deutscher Lizenz handelt. Das deshalb, weil die Einzahlung mit der Paysafecard anonym ist – in Online Casinos mit deutscher Lizenz darf jedoch nur pro Monat ein Betrag von insgesamt 1.000 Euro auf das Glücksspielkonto transferiert werden.

Möchte man mit der Paysafecard bezahlen, ist es notwendig, zuerst in der Filiale den Gegenwert mit Bargeld zu bezahlen (eine Kartenzahlung ist möglich, jedoch bleibt man in diesem Fall nicht zu 100 Prozent anonym).

Die Paysafecard gibt es mit 5 Euro, 10 Euro, 25 Euro, 50 Euro und 100 Euro. Wurde der Gegenwert bezahlt, erhält der Käufer eine 16-stellige PIN-Nummer. Diese wird dann in das dafür vorgesehene Feld beim Online Anbieter eingegeben, sodass das Guthaben übertragen werden kann.

Wie bereits erwähnt, kann die Paysafecard auch online gekauft werden. In diesem Fall werden aber persönliche Daten übertragen, weil man die Paysafecard per Banküberweisung oder mit der Kreditkarte bezahlen muss. Wofür aber die Paysafecard letztlich genutzt wird, darüber findet man aber keinerlei Informationen.

Paypal: Die Nummer 1

Paypal: Die Nummer 1

Geht es um den am meisten genutzten Online Zahlungsanbieter, dann steht an der Spitze PayPal. Mit einem Marktanteil von über 91 Prozent dominiert PayPal das Geschehen. Doch warum hat PayPal diese Stärke bzw. ist so beliebt bei den Deutschen?

PayPal punktet mit Schnelligkeit: Die Transaktionen finden in Echtzeit statt, ganz egal, ob das Geld gesendet oder empfangen wird. Vor allem muss man hier nicht immer die Bankdaten eingeben, sondern benötigt nur die E-Mail-Adresse des Nutzers.

PayPal punktet mit Sicherheit: Der Dienst verwendet sehr strenge Sicherheitsprotokolle und bietet auch den Käuferschutz an. Handelt es sich etwa um ein teures Produkt oder ist man unsicher, ob die Lieferung überhaupt ankommt, lohnt es sich also, PayPal inklusive Käuferschutz zu verwenden.

PayPal punktet mit einer breiten Akzeptanz: Es gibt tatsächlich nur sehr wenige Online-Händler, die nicht PayPal als Zahlungsmethode anbieten.

Welche Online Zahlungsanbieter stehen sonst noch hoch im Kurs bei den Deutschen?

PayPal und Paysafecard sind die beliebtesten Zahlungsmethoden, jedoch gibt es noch viele weitere Akteure, die gerne genutzt werden. Dazu gehört etwa der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna. Mit dem Angebot, dass man auch „Kauf auf Rechnung“ wählen kann, bietet Klarna die Möglichkeit, dass der Verbraucher erst nach dem Erhalt und der Prüfung der Ware diese bezahlen muss. Das stärkt natürlich das Vertrauen in den Online-Handel. Aufgrund des steigenden Interesses an Klarna bieten auch immer mehr Online-Shops diese Bezahlmethode an.

Weitere wichtige Anbieter sind Google und Apple Pay. Die Nutzer verwenden diese mobilen Zahlungsdienstleister, um dann mit den Smartphones kontaktlos bezahlen zu können. Das ist vor allem im Einzelhandel von Vorteil, aber auch dann, wenn man App-Käufe tätigen will. In den letzten Jahren hat die Akzeptanz gegenüber Apple und Google Pay zugenommen, sodass es immer mehr Online-Händler und Einzelhandelsketten gibt, die diese Dienste anbieten.

Der Markt ist umkämpft

PayPal ist zwar der Marktführer und Paysafecard gehört zu den beliebtesten Zahlungsmethoden, wenn es um die anonyme Transaktion geht, aber es gibt schon einige Alternativen, die durchaus stärker werden. Dazu gehören mit Sicherheit die beiden mobilen Zahlungsdienstleister Google und Apple Pay, aber auch Klarna befindet sich auf der Überholspur.

Die breite Palette an Zahlungsoptionen ist natürlich ein Vorteil für die Verbraucher, da man hier ganz nach dem eigenen Geschmack die Wahl treffen kann, über welchen Anbieter die Transaktion abgeschlossen werden soll.

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