Hast du schon mal davon geträumt, morgens aufzuwachen, in deine E-Mails zu schauen und zu sehen: „Du hast soeben 99 € verdient“ – und das, während du geschlafen hast? Genau das ist möglich, wenn du einen Online-Kurs erstellst, der dir passives Einkommen bringt.
Klingt wie ein Traum? Ich zeige dir in diesem Artikel, warum das gar nicht so unrealistisch ist – und wie auch du diesen Weg gehen kannst. Lass uns gemeinsam einen Blick auf die wichtigsten Aspekte werfen.
Was bedeutet passives Einkommen überhaupt?
Passives Einkommen ist eines dieser Buzzwords, das man ständig hört – aber was steckt eigentlich wirklich dahinter?
Ganz einfach gesagt: Passives Einkommen ist Geld, das du regelmäßig bekommst, ohne dafür ständig aktiv arbeiten zu müssen. Es ist also nicht „gar keine Arbeit“, sondern vielmehr „einmal viel Arbeit – danach wiederkehrende Einnahmen“.
Ein klassisches Beispiel ist ein Buch: Du schreibst es einmal, und dann kann es über Jahre hinweg verkauft werden. Das gleiche Prinzip gilt für den Verkauf von Online-Kursen: Du erstellst Inhalte, packst sie in eine digitale Form und stellst sie so bereit, dass andere sie kaufen und nutzen können – ohne dass du jedes Mal wieder Zeit investieren musst.
Natürlich gehört auch ein bisschen Pflege dazu: Updates, Kundenservice oder mal eine neue Lektion. Aber im Vergleich zu einem klassischen Job ist das ein Bruchteil der Zeit – und du bist frei, wann und wo du arbeitest.
Warum Online-Kurse ideal für passives Einkommen sind
Es gibt viele Möglichkeiten, passiv Geld zu verdienen – aber Online-Kurse sind eine der besten Varianten. Warum?
Du brauchst kein Lager und keine Logistik
Ein Online-Kurs ist ein digitales Produkt. Kein Versand, kein Verpacken, keine Lagerkosten. Du brauchst nur eine Plattform, auf der du deinen Kurs anbietest – und dann können Leute aus der ganzen Welt darauf zugreifen.
Du teilst dein Wissen
Wir alle haben Fähigkeiten und Erfahrungen, die für andere wertvoll sind. Egal, ob du gut im Backen bist, dich mit Social Media auskennst oder schon mal erfolgreich ein Unternehmen aufgebaut hast – irgendjemand da draußen sucht genau das, was du kannst.
Du erreichst viele Menschen auf einmal
Stell dir vor, du bietest Coaching oder Workshops an. Du kannst nur eine bestimmte Anzahl von Menschen gleichzeitig betreuen. Mit einem Online-Kurs kannst du Hunderte oder Tausende Teilnehmer gleichzeitig bedienen – mit derselben Arbeit.
Du kannst fast alles automatisieren
Vom Verkauf über die Bezahlung bis hin zur Auslieferung der Inhalte – alles lässt sich automatisieren. Das bedeutet: Du verdienst auch Geld, wenn du gerade im Urlaub bist, mit deinem Hund Gassi gehst oder einfach Netflix schaust.
Wie viel kann man mit Online-Kursen passiv verdienen?
Jetzt kommt die spannende Frage: Was ist finanziell wirklich drin?
Hier ein paar realistische Rechenbeispiele:
- Du erstellst einen Kurs für 49 €. Wenn du 100 Verkäufe im Monat machst, sind das 4.900 € monatlich.
- Ein höherpreisiger Kurs für 199 €, mit nur 30 Verkäufen im Monat = 5.970 € im Monat.
- Selbst wenn du „nur“ 20 Verkäufe à 59 € im Monat machst, kommst du schon auf 1.180 € monatlich – rein passiv.
Und das Beste: Die Einnahmen können mit der Zeit wachsen. Du kannst neue Kurse erstellen, deine Reichweite vergrößern, Bundles anbieten oder deine bestehenden Kunden erneut ansprechen. Einmal angefangen, sind die Möglichkeiten riesig.
Erstellung und Verkauf von Online-Kursen
Vielleicht fragst du dich: Wie fange ich an? Was muss ich alles können?
Keine Sorge – es ist einfacher, als du vielleicht denkst. Ich zeige dir den Prozess Schritt für Schritt.
Thema finden
Was kannst du gut? Was fragen andere dich oft? Worüber sprichst du leidenschaftlich gerne? Dein Thema muss kein Uni-Fach sein. Es reicht, wenn du einem Anfänger weiterhelfen kannst.
Beispiele:
- „WordPress für Einsteiger“
- „Meal Prep für Berufstätige“
- „Instagram Basics für Selbstständige“
- „Spanisch in 4 Wochen – Crashkurs“
Struktur erstellen
Überlege dir eine klare Struktur. Gliedere dein Wissen in 4–6 Module. Jedes Modul besteht aus kleinen Lektionen. Lieber kurz und knackig als lang und ermüdend.
Beispiel:
- Einführung
- Grundlagen
- Praxis Teil 1
- Praxis Teil 2
- Fehler vermeiden
- Abschluss & Bonus
Inhalte produzieren
Hier reicht oft schon dein Smartphone und ein externes Mikrofon. Du kannst einfach Videos aufnehmen, in denen du Dinge erklärst oder den Bildschirm teilst. Tools wie Canva, Loom, Zoom oder PowerPoint helfen dir beim Gestalten.
Plattform wählen
Du brauchst einen Ort, an dem dein Kurs verkauft wird. Diese Plattformen sind besonders beliebt:
- Ablefy (deutsch, viele Funktionen)
- Coachy (super für Einsteiger)
- Thinkific, Teachable, Kajabi (international)
Dort kannst du alles hochladen und deine Kurse automatisch verkaufen lassen.
Marketing & Launch
Jetzt kommt der spannende Teil: Du erzählst der Welt von deinem Kurs! Nutze Social Media, baue dir eine E-Mail-Liste auf, starte vielleicht mit einem kostenlosen Webinar oder Freebie. Wenn du das smart aufsetzt, kannst du Verkäufe sogar vollständig automatisieren – z. B. über einen Funnel oder eine Evergreen-Kampagne.
Was du wirklich brauchst, um zu starten
Du brauchst weder ein Tonstudio noch 10 Jahre Erfahrung als Coach. Was du wirklich brauchst, ist:
Mut, anzufangen
Perfekt wird es nie. Dein erster Kurs darf unperfekt sein – Hauptsache, du fängst an.
Ein Thema, bei dem du helfen kannst
Du musst kein Profi sein – nur ein paar Schritte weiter als dein Kunde.
Einfache Technik
Ein Smartphone, ein Mikrofon und eine Plattform reichen oft schon. Investiere lieber in den Inhalt als in High-End-Equipment.
Durchhaltevermögen
Die Erstellung kann ein paar Wochen dauern – aber denk dran: Diese Arbeit zahlt sich Monat für Monat aus.
Was dich zurückhalten könnte (und warum du es trotzdem schaffen kannst)
Vielleicht erkennst du dich in einem dieser Gedanken:
„Ich bin nicht gut vor der Kamera.“
„Was, wenn niemand meinen Kurs kauft?“
„Ich kenne mich mit Technik nicht aus.“
„Andere machen das doch viel besser als ich.“
Glaub mir – diese Zweifel kennt fast jeder. Auch ich hatte sie. Und weißt du was? Du kannst sie überwinden.
Niemand erwartet Perfektion
Was Menschen wirklich wollen, ist Authentizität. Sie wollen von jemandem lernen, der greifbar ist – kein Superheld.
Technik kann man lernen
YouTube, Google und Tools wie Canva oder Ablefy machen dir das Leben leicht. Du musst kein Profi sein.
Du brauchst nur eine Handvoll Käufer, um zu starten
Schon mit 10 Verkäufen hast du die Bestätigung, dass dein Kurs gebraucht wird. Und ab da kannst du optimieren, verbessern und wachsen.
Fazit: Du kannst das auch – und es lohnt sich
Passives Einkommen durch Online-Kurse ist kein leeres Versprechen. Es ist eine reale Möglichkeit, dir ein unabhängiges, flexibles Einkommen aufzubauen – mit dem, was du ohnehin schon kannst. Du brauchst kein perfektes Equipment, keine riesige Reichweite und auch keinen Abschluss.
Du brauchst Mut, Klarheit und die Bereitschaft, ins Tun zu kommen.
Wenn du heute startest, könntest du in wenigen Wochen deinen ersten Kurs online haben – und in ein paar Monaten regelmäßig Einnahmen erzielen. Und das Gefühl, wenn du deine ersten Verkäufe machst? Unbeschreiblich.
Also: Worauf wartest du? Dein Wissen wartet nur darauf, in die Welt hinausgetragen zu werden.