Am Wochenende war ich unterwegs und zwar „internetfrei“.
Am Montag früh musste ich dann erfahren: Freud und Leid liegen sehr nah beieinander…
Und daher brauche ich jetzt einfach mal Ihre Meinung!
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Meine Story…
Viele kennen meine Story mittlerweile eigentlich schon. Dennoch habe ich mich erst vor relativ kurzer Zeit dazu entschlossen, recht offen und „aggressiv“ damit nach außen zu gehen.
2010 bin ich Hartz IV Empfänger geworden. Direkt nach dem erfolgreichen Abschluss meines Biologie-Studiums. Und erst 2012 konnte ich den Status des „Aufstockers“ (wie es so schön heißt) hinter mir lassen.
Jetzt habe ich beschlossen, meine Story offen und ehrlich nach außen zu kommunizieren. Etwas, was mich Überwindung gekostet hat, da das sonst nicht so meine Art ist.
… und die Reaktionen
Am Wochenende konnte man dann die volle Bandbreite dessen erkennen, was passieren kann, wenn man seine Story erzählt.
Hier mal ein Screenshot einer Facebook-Werbeanzeige von mir:
Bereits im Screenshot zu sehen:
Die beiden Reaktionen auf diese Werbeanzeige. Kein Stück konstruktiv, sondern eher vorwurfsvoll bis beschimpfend.
Das sitzt.
Besonders, wenn man etwas empfindlicherer Natur ist, wie ich. Musste ich erst mal sacken lassen.
Ich glaube kaum, dass ich den GeldSchritte-Lesern groß erklären muss, warum diese Anschuldigungen unhaltbar sind, hier aber dennoch nur 2 Gedanken dazu:
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- „Hereinfallen“ tut auf mich sicher keiner, denn a) wird auf der Landing Page, auf die die Werbung führt nichts verkauft und b) handelt es sich nicht um irgendwelche betrügerischen Inhalte, in denen ich versuche die Menschen über’s Ohr zu hauen. Wer mein E-Book „Die Kuck(l)uck-Taktik“ kennt, der weiß das (und wer es noch nicht kennt, kann es hier rechts in der Sidebar anfordern und sich selbst überzeugen).
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- Meine Anzeigen sind bei Facebook auf Unternehmer, nicht Hartz IV Empfänger ausgerichtet. Der Vorwurf, dass ich also letzteren „Schaden“ wollte, ist nicht haltbar. Der Aufhänger ist lediglich so gewählt, um zu zeigen, dass es selbst aus dem Hartz IV heraus möglich ist, 6-stellige Jahresumsätze in relativ kurzer Zeit zu erzielen – die aller, aller meisten Unternehmer dort draußen werden BESSERE Ausgangspositionen vorfinden, als den Hartz IV Bezug!
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So etwas muss man erst einmal sacken lassen und verdauen…
Aber dann gab es am Wochenende auch noch DIESE Reaktion per E-Mail Antwort auf eine meiner Autoresponder-Mails:
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😀
Auf der einen Seite gibt es die dicke Ohrfeige und man zweifelt irgendwie am eigenen Vorgehen (oder wenigstens der eigenen Werbeanzeige).
Und auf der anderen Seite so eine E-Mail voller Wertschätzung 😀
Fazit
Wenn man seinen eigenen Weg geht und auch seine Story damit verknüpft, dann wird das nicht jedem schmecken. Es wird nicht jedem gefallen. Es wird nicht jeder „Hurra“ schreien.
Es wird Leute geben, die einen einfach nicht mögen. Die nörgeln. Die beschimpfen. Oder die einfach unhaltbare, unwahre Dinge äußern.
So what?
Diese Leute will ich sowieso nicht erreichen. Lass sie lästern.
Ich will mit Leuten zusammenarbeiten, die aufrichtig sind. Die fair sind. Die sich mit mir und meinen Lösungen offen beschäftigen und konstruktive Kritik äußern.
Wie sehen Sie das?
Schreiben Sie mir bitte einen Kommentar mit Ihrer Meinung!
Sollte ich meine Story lieber „unter Verschluss“ halten? Sollte mich meine Einstellung auf solche negativen Reaktionen überdenken? Oder reagiere ich völlig richtig?
Haben Sie eigene Erfahrungswerte?
Lassen Sie es mich wissen 🙂
Ich glaube Dein Problem ist, dass Du immer diese Zielgruppe zwangsweise haben wirst und viele solcher Leute eben nicht in der Lage sind, diese wertvollen Informationen für sich gewinnbringend zu nutzen und stattdessen solche Kommentare von sich geben.
Wenn Du einem faulen Sack zeigst, wie er von 0 auf 100 dies oder jenes erreichen wird und er nicht handeln und folglich nix erreichen wird, wird er Dich eben als Dummschwätzer bezeichnen.
Wenn Du diese Leute nicht erreichen willst, müsstest Du Dein Konzept etwas anders aufziehen, zu mal man solche Leute sowieso nicht als Kunden haben will. Die stornieren ne Lastschrift ja wenn es sein muss auch ein 1 Euro Produkt ist.
Hm… danke für Dein Feedback! Sehr wertvoll für mich 🙂
Hey Gordon,
wenn du Unternehmer mit deiner Anzeige ansprechen willst, ist das mit dem „von Hartz4 auf 6-stellig“ einfach fehl am Platz, denke ich. Von daher kann ich die Reaktionen irgendwie verstehen.
Damit sprichst du nämlich meiner Meinung nach eben genau diese Personengruppe an. Und wenn das dann jemand liest, der vielleicht sein bereits etabliertes Offline Business ins Internet bringen will und der dich noch dazu nicht kennt, hat das zwangsweise einen unseriösen Tuch.
Just my 2 cents.
Olli
Danke für Deine Einschätzung Olli. Die Sache ist nur die, dass die AUSRICHTUNG der Anzeige bei Facebook praktisch Hartz IV Empfänger AUSSCHLIEßT.
Wie auch immer, danke für Dein Feedback, ich werde sicherlich mal überdenken diesen Part wegzulassen.
Problem nur: Es ist ZENTRALER Teil meiner Story 😀
Guten Morgen Gordon,
mal wieder ein super Beitrag von Dir! Vielen Dank auch für Deine Offenheit an dieser Stelle!
Bezüglich der Kritik kannst Du ganz beruhigt sein – so lange es die Ausnahme ist muss man sich da keine Sorgen machen! Es ist nun mal so, dass Deine Botschaft nicht von jedem verstanden wird bzw. beim Empfänger anders ankommt, als es von Dir eigentlich gemeint war!
Habe selber auch schon Mails bekommen wie bspw. in der Art „Was das für’n Sch***?“ Oder auch auch bei FB-Anzeigen, Youtube usw. teils unsachliche Kommentare! „That’s Business“! Oder wie sagt man?! Jedenfalls, mit der Zeit stummt man diesbezüglich insoweit ab, das man sich nicht mehr alles so zu Herzen nimmt! Bei den ersten Feedbacks dieser Art damals, war ich auch ziemlich angefressen – auch wenn ich es mir selber wohl nicht eingestehen wollte!
Übrigens, einer der Gründe warum ich bei FB nicht gerne Anzeigen in den „Neuigkeiten“ schalte – kann man ja rausnehmen -, da man dann ständig die unsachlichen Kommentare entfernen muss! 😀
Wie dem auch sei, in unseren Business, wo es eben auch um Aufmerksamkeit geht, wird man immer auch einige seltsame Kommentare/Feedbacks bekommen!
Liebe Grüße aus Schwerin und habe einen schönen Tag Gordon
Matthias
Danke für Dein Feedback Matthias! 🙂
Hallo Gordon,
ich versuche das nun so wertfrei wie möglich zu schreiben und hoffe das es nicht „bösartig“ wirkt. Ich lese deinen Blog unregelmäßig (alle paar Wochen) aber dafür schon seit Jahren. Ich vermute, dass ich Geldschritte schon seit kurz nach der Gründung verfolge. Dabei kenne ich auch deine Phase vor einigen Jahren indem Du aufgeben wolltest und wirklich – ja gejammert hast, das nichts funktioniert was Du auf die Beine stellst. Das ging so weit, dass Du deinen Blog bei Ebay verkaufen wolltest, was aber nicht geklappt hat. Danach hast Du weitergemacht, dich ein wenig umgestellt und hast dich auch mit Marketern umgeben die eher im grauen Bereich anzusiedeln sind. Ein Wachstum von Geldschritte, insbesondere der Useraktivität ist seitdem eher marginal. Das als Einführung zu meinen Gedanken.
Wenn ich auf Basis dieser Tatsache plötzlich einen angebliche Umsatz von fast 180.000 Euro jährlich lese, dann ist das für mich als langjähriger Begleiter schon einfach unglaubwürdig und deutet schlicht wieder auf die typische Online-Markter-Mail-Generierung hin und Bauernfängerei. Da ist es auch egal ob in dem Augenblick was verkauft werden will. Das Ziel bleibt der Verkauf, nachdem die Mails durch den Funnel gelaufen ist. Das ist Fakt.
Wenn ich also als langjähriger Leser schon skeptisch bin, wie sollen „fremde“ Leser erst reagieren.Insbesondere weil die Online-Marketer-Branche schon einen Haufen verbrannter Erde hinterlassen hat. Da musst Du auf solche Reaktionen einfach gefasst sein. Insbesondere wenn keine Transparenz vorhanden ist.
Ich würde mich sehr für dich freuen, wenn Du wirklich diese Umsätze mittlerweile verzeichnen könntest. Ich hoffe Du nimmst das nicht als negative Kritik auf, sondern wirklich nur als Sichtweise.
Hallo Andreas,
wenn Du meinen Weg schon so lange verfolgst (was mich sehr freut!) und auch über meine zahllosen Hürden Bescheid weißt, warum weißt Du dann nicht, dass ich mich 2012 (das ist jetzt über 3 Jahre her und ebenso lange mein „Gejammer“!) mit meinem jetzigen Geschäftspartner, Dejan Novakovic, zusammengetan und den Lead-Motor auf den Markt gebracht habe? Und in diesem Jahr sind wir mit einem weiteren Projekt, der Blogpage, sehr erfolgreich gestartet.
GeldSchritte spielt für meine Umsätze tatsächlich eine sehr, sehr geringe Rolle (zumindest momentan und ich weiß auch nicht, ob sich das nennenswert ändern wird). Die Umsätze aber sind echt und stammen aus den anderen Projekten.
Und: Natürlich möchte ich etwas verkaufen. Schließlich muss ich Geld verdienen. Wie jeder andere auch.
Komisch ist, dass das im Offline-Bereich jedem klar ist und sich auch niemand darüber aufregt, aber online dann schnell von „Grauzonen“ gesprochen wird…
Ich kann Dir aus meiner Erfahrung in Bezug auf GeldSchritte bisher sagen:
Noch keine meiner Bemühungen bzw. Werbungen hat so gut funktioniert wie die hier gezeigte. So lange habe ich mich genau gegen solche Anzeigen und Werbungen gewehrt. Aber A) ist es nunmal meine echte Geschichte und warum sollte ich diese nicht kommunizieren? Und B) sind es (leider?) genau diese Botschaften, die die Selbständigen und Unternehmer dort draußen am meisten ansprechen – wie verdiene ich (mehr) Geld? Das zeigen mir die Klick-Zahlen und Umsätze daraus, also gewissermaßen die „nackten“ Zahlen.
Die Kehrseite ist in der Tat, dass ich dadurch, dass ich das jetzt so offen kommuniziere, nun auch anecke und einige abstoße. Allerdings interessanterweise hauptsächlich Menschen, die alles, was ich vorher (kostenlos und „soft“) gemacht habe toll fanden, wo ich noch kein Geld verdiente und im wahrsten Sinne manchen Monat ums „überleben“ kämpfte 🙂
Wenn ich diese dann frage, wie ich ohne Geld zu verdienen hätte weitermachen sollen, bekomme ich so gut wie immer keine Antwort.
Damit muss ich leben.
LG
Gordon
Servus Gordon,
eigentlich hast Du es aus marketingtechnischer Hinsicht komplett richtig gemacht, denn nur wer „magnetische“, packende Facebook Headlines formuliert, wird sich aus der breiten Masse abheben oder zumindest im Gedächtnis bleiben können. In den USA wird sicherlich über eine solche Überschrift weniger so emotional diskutiert. Fakt ist, dass Du Deinen Lesern, Abonnenten, Podcast-Zuhörern etc. stets hochwertige Problemlösungen, digitale Produkte und Blogbeiträge anbietest. Jeder hat hier die Wahl sich darauf einzulassen, es abzulehnen oder gar zu ignorieren. Kontraproduktiv sind nur jene Leute, die anstelle von unternehmerischen Chancen immer nur Probleme und Schwierigkeiten sehen und herbeireden.
In diesem Sinne weiterhin viel Erfolg!
Freundliche Grüße
Christian
Danke für Deine Einschätzung, Christian! 🙂
Leider wird es immer Leute geben, die irgendwas zu meckern haben oder einfach alles schlecht reden, was sie sehen.
Das ist auch unabhängig vom Thema. Solange man bei der Wahrheit bleibt ist alles ok denke ich.
Wenn Leute sich etwas nicht vorstellen können, dann behaupten sie einfach sofort dass es nicht funktioniert. Nur weil sie selbst nicht wissen wie es funktioniert.
6-stellig zu verdienen ist für die meisten einfach ziemlich unvorstellbar.
Auch wenn es wirklich geht.
Naja, da muss man drüber stehen. Anders kann ja mit sowas nicht umgehen.
VG
Damian
Danke für Deinen Kommentar, Damian! 🙂