Die Woche 7 der Nischenseiten-Challenge (mein Projekt: barbecue-smoker-grill.de) stand im Zeichen des Artikel-Spinnings, wie es in der letzten Woche schon beschrieben wurde.
Da es daher im Grunde genommen diese Woche gar nicht viel “Neues” zu berichten gibt, möchte ich im heutigen Statusreport u.a. einen kleinen “Seitenhieb” in Richtung aller Grey- und Black-Hat-Maßnahmen vornehmen.
Denn da hat es ein paar Entwicklung in jüngster Zeit gegeben, die eine laute und deutliche Warnung rechtfertigen!
Aber der Reihe nach, wie immer 🙂
Artikel-Spinning und gespinnter Text
Heißt es eigentlich gespinnter Text oder gesponnener Text? 😉
Wie auch immer, du weißt, was ich meine, oder? 😉
Ich habe den Artikel in Woche 6 bereits größtenteils fertig gehabt, ihn vergangene Woche nur noch endgültig fertiggestellt und dann so überarbeitet, dass er meinen Qualitätsanforderungen genügt (soweit das mit Spinning halt überhaupt möglich ist).
Vorab möchte ich im folgenden Video einmal den Article Wizard mitsamt meinem gespinnten Artikel zeigen. Ich denke im Video wird deutlicher, was ein Artikel-Spinner überhaupt ist und wie er funktioniert. Und was speziell der Article Wizard zu leisten imstande ist!
Den gespinnten Artikel bzw. verschiedene Versionen dieses gespinnten Artikels habe ich vergangene Woche nun in einige ausgewählte Artikelverzeichnisse geladen. Dazu gehörten z.B.:
- Squidoo
- Pagewizz (bereits mit Kommentaren ;))
- Artikelqueen
- und noch eins mehr, das ich gerade nicht mehr finde 🙂
Die Artikel muss ich dann jeweils auch in einige Social Bookmark Dienste eintragen (noch nicht erledigt).
Doch das massenweise Verlinken dieser Artikel ist bis jetzt noch ausgeblieben. Da muss ich mir nämlich noch Gedanken machen, wie ich das am besten anstellen kann…
Ein Blick auf die Statistik…
Kurzer Blick wieder auf die Statistiken.
Zunächst die reinen Besucherzahlen:
Achtung: Die Zahlen sind durch die Challenge stark verfälscht!
Die Besucherquellen:
“smoker grill” ist derzeit also das beste Keyword.
Übrigens gab es vergangene Woche auch den ersten E-Mail-Eintrag 😉
Dann möchte ich auch noch einen Blick auf mein Ranking werfen. Aber hier gab es die Woche ein Problem: Meine Testversion von Market Samurai ist abgelaufen (ich hatte eine besonders lange Testversion wegen kurzer Ungereimtheiten im Support und der enormen Kulanz eben dieses Supports!).
Ich dachte ursprünglich, dass das integrierte Ranking Tool auch in der kostenlosen Market Samurai Variante vorhanden wäre, aber ich habe mich geirrt 🙂
Kaufen wollte ich mir Market Samurai erstmal nicht. Für die Keyword-Recherche reicht für meine Zwecke die kostenlose Version.
Aber jetzt musste dann natürlich eine andere Lösung her.
Ich habe mich aufgrund eines Tipps von Thomas Heinlein (danke!) für die WISE SEO Suite in der Silber Edition entschieden. Für nur 9,90€ auf Basis einer Art “Prepaid-Tarifs” erhalte ich hier alles (wirklich alles), was ich brauche! Besser und günstiger geht es wohl nicht!
Tja, wie du siehst: Die Rankings zu fast allen Keywords steigen, auch wenn Seite 1 noch nirgends erreicht wurde.
Der OSR (= Organic SERP Ranking) stieg vom Februar zum März von 4.86 auf 18.19. Der OSR bewertet die Sichtbarkeit der Domain in den organischen Suchergebnissen und wird aus den Platzierungen der Domain für die einzelnen Keywords und deren Suchvolumen berechnet.
So richtig viel sagt er mir derzeit noch nicht, aber GeldSchritte (zum Vergleich) hat einen Wert von “nur” 87.61… Sieht doch schonmal ganz gut aus langsam, oder? 😉
Wie sieht es schließlich noch mit den Einnahmen aus?
1,69€ mit Google AdSense gab es wieder 🙂
Ausblick
Kommende Woche werde ich nicht viel Zeit für die Challenge haben, da mal ein paar Tage so etwas wie Urlaub anberaumt sind (nicht wirklich, aber so was ähnliches ;)). Daher muss ich sehen, wie viel ich schaffe.
Schwerpunkt ganz klar: Weitere Spin-Versionen in verschiedene Artikelverzeichnisse eintragen! Und wenn noch Zeit ist, mir eine Möglichkeit überlegen für massenhaften Backlink-Aufbau auf die Artikel in den Artikelverzeichnissen zu sorgen… (aber nur, wenn noch Zeit ist).
Außerdem möchte ich mir noch über ein paar weitere Artikel und Artikelideen Gedanken machen. Denn auch auf dem Blog des Projekts selbst könnten noch der ein oder andere Inhalt erscheinen, damit Besucher “Futter” haben, aber auch damit Google sieht, das da was gemacht wird.
Seitenhieb: Blog-Netzwerke adé!
Bevor ich diesen Artikel schließe, noch kurz eine wichtige Warnung und Randbemerkung.
Es ist noch nicht sooo lange her, da kam ein neuer Dienst, ein sogenanntes SEO Monster, auf den Markt. Gehört hatte ich davon über den Blog von John Chow und seinen E-Mails.
Das SEO Monster war im Grunde eine Version eines großen Blog-Netzwerks. Das heißt: Unter dem Dach eines Besitzers oder einer Firma/Organisation sind zig Blogs gehostet und Backlinks aus diesem Blog-Netzwerk werden verkauft.
Man bezahlt also eine monatliche Gebühr dafür, dass man Inhalte und Backlinks in die Blogs dieses Netzwerks ausstreuen kann. Dadurch, dass nur zahlende Mitglieder vorhanden sind und das Netzwerk durch den Inhaber betreut wird, sollte gewährleistet sein, dass keine Spammer ihr Unwesen treiben können.
Das Ganze geht a) in Richtung eines Linkwheels und b) in Richtung Black-Hat SEO.
Aus den Reihen großer und erfolgreicher englischsprachiger Content Marketer (etwa Darren Rowse von Problogger.net oder den Mitarbeiter bei Copyblogger) kam immer wieder Kritik an solchen Blog-Netzwerken auf.
Darren Rowse warnte beispielsweise schon vor einigen Wochen in einem ausführlichen Google-Plus-Artikel (Links im Artikel beachten!) vor der Nutzung solcher Methoden, um eigene Inhalte und Projekte zu pushen.
Er, Pat Flynn und auch einige andere berichteten jetzt darüber, dass Google einen Vorstoß in Richtung Blog-Netzwerke unternommen hat. Viele der Netzwerke wurde vom Google-Index verbannt!
In vielen Linkwheels kam Blog-Netzwerken zumindest ein gewisser Teil zu. Dieser fällt jetzt praktisch weg.
Nicht zu reden von solchen Leuten, die sich mehr oder weniger ganz den Blog-Netzwerken zum Backlink-Aufbau verschrieben hatten und jetzt richtig mies dastehen (Darren berichtet von so einer Erfahrung einer seiner Leser).
Was bedeutet das jetzt alles für dich?
An meiner kleinen Nischenseite probiere ich vieles aus. So auch den Einsatz eines Artikel-Spinners und des (mehr oder weniger) massenhaften Postens in Artikelverzeichnisse samt massenweisem Backlink-Aufbaus.
Ich empfehle derzeit ausdrücklich nicht dieses Vorgehen nachzuahmen!
Beobachtet mein Experiment und was daraus wird. Aber ahmt es vorerst am besten nicht nach!
Auch wenn Article Spinning vielleicht kein “richtiges” Black Hat SEO ist. Grey Hat ist es allemal.
Jeder ist zwar letztlich selbst dafür verantwortlich, was für Inhalte er in Artikelverzeichnisse und dergleichen postet und was er sich dadurch für eine Reputation aufbaut (daher investiere ich vergleichsweise viel Zeit in das Spinnen meines Artikels). Aber selbst wenn man sich viel Mühe gibt, bleibt das Ganze eine Grauzone und eine Wanderung auf Messers Schneide!
Insbesondere mit Hauptprojekten, die dir vielleicht schon (gutes) Geld bringen, solltest du ganz, ganz vorsichtig mit dem Einsatz solcher Maßnahmen sein!
Bei meinem kleinen Nischenprojekt schmerzt es nicht so sehr, wenn ich von Google abgestraft werden würde. Damit wäre praktisch keinerlei finanzielle Einbuße verbunden.
Bei größeren Projekte, wie z.B. auch GeldSchritte, würde das schon viel mehr weh tun!
Wichtig ist daher:
- (Unique) Content und Qualität zählt! Für deine Leser in aller erster Linie, aber auch zunehmend für Google (wie man sieht)!
- Falls du Grey- oder gar Black-Hat Maßnahmen einsetzen willst, überlege bitte wirklich doppelt und dreifach! Auch wenn in vielen (guten) Blog-Netzwerken dafür gesorgt wurde, dass “Spammer” draußen blieben, im Grunde war das ganze Vorgehen “spammig”… Google erkennt so etwas immer mehr und wird immer besser darin, solche Sachen auszumerzen – und das zum Nutzen der Internetnutzer! Nichts ist ärgerlicher, als wenn du für wirklich guten Inhalt sorgst, dir Mühe gibst und einen tollen Blog erstellst mit wirklichem Mehrwert und dann kommt irgendeine SEO-Agentur daher und sichert sich die Google-Plätze 1 bis 5 mit irgendwelchen dubiosen Machenschaften, die du vielleicht gar nicht verstehst. Doch du fragst dich beim Anblick ihrer Seiten unwillkürlich immer wieder, womit diese Seiten Platz 1 verdient haben…
- Diversität ist Trumpf! Setze also niemals z.B. nur auf eben Blog-Netzwerke oder was auch immer, sondern nutze verschiedene Backlink-Quellen! Versiegt dann plötzlich eine dieser Quellen, bleiben noch andere übrig, die zumindest etwas Traffic aufrechterhalten.
- SEO ist nicht schlecht. Aber wie man auf SEO setzt, das kann jeder selbst entscheiden. Denke ich kurzfristig, dann bringt mir Black- und Grey-Hat (manchmal) enormen Erfolg. Aber wie sieht es langfristig aus? Diese Frage stelle ich mir auch bei meinen gespinnten Artikeln übrigens sehr intensiv… aber das wird das “Experiment” ja schlussendlich zeigen.
Content Marketing ist der Weg, den es zu gehen gilt.
Guter Content allein reicht jedoch ganz bestimmt nicht für gute Rankings. Ich denke, da sind wir uns alle einig.
Aber wie man seine Inhalte promotet, das kann man entscheiden und dabei kann man ethisch und moralisch einwandfrei vorgehen oder auch nicht.
Wozu tendierst du?
Hallo Gordon,
danke für das Article Wizard Video. Ich bin mir bei diesem Werkzeug auch nicht sicher, ob das wirklich die beste Lösung ist, besonders auch in Hinblick auf die Qualität der Texte.
Ich selbst habe für meine Optimierungen jetzt einmal einen Texter beauftragt. Auch wenn ich mehr Cent bezahle, als bei so manchem Broker möglich wäre, habe ich ein besseres Gefühl dabei, wenn “jemand” tatsächlich über ein Thema schreibt und damit eine Einzigartigkeit erreicht wird.
Andererseits, wenn ich Deine Mitbewerber in der Challenge ansehe, die so an die 40-60 Texte benötigen, geht das natürlcih schon ins Geld. Rund 2 Cent pro Wort- 500 Wörter pro Artikel – 40 Artikel? Wenn ich richtig gerechnet habe, sind das gleich 400,-
Wieviel dieser verschiedenen Texte wirst Du brauchen um Backlinks zu generieren?
Bin neugierig, wies weitergeht.
Alles Gute und schöne Ostern.
Hallo Martin,
das ist auch für mich noch sone Frage… wie viele Artikel ich erstelle und in Artikelverzeichnisse poste, wird letztlich auch durch das erreichte Ranking entschieden. Habe ich Platz 1, dann höre ich auf 😛 😉
Liebe Grüße
Gordon
Hallo Gordon
Ich mache gerade meine ersten Schritte mit WordPress und verfolge (ab jetzt-smile) neugierig Dein Smoker Projekt.
Bin absoluter Beginner und finde das Thema Internetmarketing extrem spannend und interessant.
In diesem Zusammenhang auch mal meinen herzlichen Dank dafür, dass Du das Projekt so offen und ehrlich dokumentierst.
Wahrheit, Klarheit und guter Content, dass muss der Anspruch sein und kann sicher der erste Schlüssel zum (kommerziellen) Erfolg sein.
Eine Frage zum Articel Wizard: (wusste gar nicht, dass es so was gibt)
Solche Textvariationen wie im Video beschrieben habe ich doch so wie so auch manuell vorliegen und kann diese genauso publizieren. Muss ich bei dieser Vorgehensweise generell eine Abstrafung von Google befürchten? Kann Google hier zwischen maschinell erstelltem Text und manuellem Text unterscheiden?
Oder geht es eher um die Häufigkeit „ähnlicher“ Artikel?
Lieber Gruss
Günter
Hallo Guenter,
ich weiß nicht 100%ig, was Du meinst.
Beim Article Wizard schreibst Du EINEN Artikel und die Software verändert ihn Dir nach Deinen Vorgaben, indem für die Worte Synonyme eingesetzt werden, der Satzbau umgestellt wird usw. (je nachdem, was Du eben eingestellt hast).
Was meinst Du damit, dass Du solche Artikel auch “manuell vorliegen” hast?
Generell: Wo die Textvariationen herkommen, ist egal, klar kannst Du die dann auch verwenden.
Die Gefahr besteht allerdings sehr wohl, dass Google Duplicate Content darin erkennt, also doppelten Content – und dann wird Deine Seite abgestraft, d.h. Dein Ranking verschlechtert sich.
Dazu kommt nächste Woche auch noch ein Podcast, indem ich das aufgreife 😉
Ob diese Varianten von Dir per Hand (wie aufwändig!) oder durch eine Software (Article Wizard z.B.) erstellt wurden, ist Google egal. WENN sie es erkennen, DANN wirst Du abgestraft. Punkt.
Hoffe das hilft Dir schonmal 😉
Viele Grüße
Gordon
Hi Gordon,
nachdem meine Website mit deinem tollen Videokurs auf nun steht, geht es jetzt weiter mit dem Content.
Ich bin da absolut bei dir, wenn es um das Schreiben von eigenen Artikeln vs. Article Spinning geht. NUR EIGENER CONTENT IST EINZIGARTIG.
Ich beschäftige mich gerade mit Produktbeschreibungen. Hier stelle ich fest, dass ich an meine schriftstellerische und kreative Grenze stoße, weil: “Ich kann das Rad nicht neu erfinden..” Ich finde es extrem schwer, Produktbeschreibungen komplett neu und eigenständig zu formulieren, so dass sie für Google und Co. einzigartig sind und “Double Content” vermieden wird.
Wie oft hängt man an einem Satz fest und findet nicht die richtigen Worte. Ich kann mir vorstellen, dass man mit dem Article Spinner neue kreative Schübe erhält, oder?
Sonnige Grüße (endlich Sommer in Deutschland 😉
Marion
Hallo Marion,
ich freue mich erstmal, dass Dir mein Kurs geholfen hat 🙂
Ob ein Spinner lohnt um neue Ideen zu bekommen -ich weiß nicht… Dazu kannst Du auch eine Webseite nutzen, die Dir Synonyme zu eingegebenen Begriffen vorschlägt z.B.
Generell gilt: du müsst das Rad nicht neu erfinden, sondern nur Speichen verkaufen. Ein Zitat von Brian Clark von Copyblogger glaube ich. Konzentriere Dich also vielleicht auf einen speziellen Aspekt des Produkts in Deiner Beschreibung und schäle den schön heraus. Wäre das vielleicht eine Idee?
Liebe Grüße
Gordon
Guten Tag Herr Kuckluck.
Ich mach alles mit WordPress selbst direkt auf der Website oder als Android-App ich schreibe jeden Artikel selbst, es gibt meist von jedem Artikel eine eigene einzigartige Version, und ich nutze solche Tools nicht, auch wenn es sich interessant an hört, wäre es eine Gefahr, weil ich nicht einschätzen kann was das Tool am Ende macht.
Ich schreibe lieber wenige einzigartige Artikel als die breite Masse, ich nutze bei Seiten sogar die Option der Entwürfe, und arbeite an Seite bevor sie online gehen im Schnitt 2-3 Wochen manchmal länger, kommt aber auf die Seite an.
Liebe Grüße,
Julien