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Woche 12 in der 13-Wochen-Nischenseiten-Challenge: Verkauf des kompletten Projekts

Wie es sich zuletzt abgezeichnet hat, habe ich mich jetzt – kurz vor Schluss der Challenge – dazu entschieden, das komplette Nischen-Projekt, barbecue-smoker-grill.de, zu verkaufen.

Dazu habe ich eine eBay-Auktion eingerichtet, die eben online ging und 7 Tage läuft. D.h. nächsten Montag ist mein Projekt hoffentlich verkauft und in Woche 13 kann ich dann das erste Mal „richtige“ Einnahmen berichten – nämlich durch den (einmaligen) Verkauf des Projekts 😉 😛

Das dürfte eigentlich auch nicht gegen die Challenge-Regeln verstoßen, soweit ich weiß 😉

Bin gespannt, ob sich ein Käufer findet und für wie viel das Projekt den Besitzer wechselt…

Ansonsten gibt es diese Woche nur eine einzige Sache zu berichten, die aber wirklich wieder sehr bemerkenswert ist und unbedingt erwähnt werden muss.

Steigendes Ranking OHNE einen Finger zu rühren!

Alle möglichen Leute wollen einem immer wieder die tollsten SEO-Tricks verraten und nicht selten teuer verkaufen. 

Wenn man sich dann daran macht und selbst wirklich mal einen Weg intensiv ausprobiert (in meinem Fall bei diesem Projekt das Artikel-Spinning und Posten in Artikelverzeichnisse), dann erlebt man nicht selten eine blanke Enttäuschung (so zumindest in meinem Fall).

Völlig frustriert und absolut lustlos, konnte ich mich letzte Woche nicht ein einziges Mal aufraffen und etwas für mein Nischen-Projekt tun. 

Ich wiederhole ganz deutlich:

Ich habe keinen Finger gerührt die Woche! Ich habe nichts am Projekt gemacht! Gar nichts!

Resultat?

Steigende Rankings 🙂 😀

Nischenseiten-Challenge Woche 12 - Rankings

Okay, vielleicht übertreibe ich ein klein wenig. Aber sieht man sich den Screenshot an, dann ist zumindest deutlich, dass es keine Rolle zu spielen scheint, ob man aktiv am Projekt arbeitet oder gar nichts tut: Ein paar Rankings steigen, ein paar sinken auch so. Wie immer.

Klar, das können hier und da Nachwirkungen von Arbeiten der letzten Wochen sein. Aber mal ehrlich: Was soll das?

Irgendwie scheinen diese ganzen SEO-Ranking-Spielchen doch nur reine Zeitverschwendung zu sein. Das reinste Glücksrad.

Natürlich kann es auch an meinem Vorgehen liegen, dass (gerade in Zeiten des Penguin-Updates von Google) völlig in die falsche Richtung lief und rückblickend wenig vielversprechend war.

Trotzdem habe ich ganz, ganz, ganz, ganz deutlich im Zuge dieser Challenge gelernt:

Vergiss endlich die blöden Suchmaschinen!

Konzentriere dich bloß nicht (nur) auf Google!

Mach dein Ding!

Schreibe für menschliche Leser, für deine Leser, für echte Personen mit Gefühlen, Emotionen und Bedürfnissen – nicht für Maschinen, Crawler oder Google-Bots!

Verschwende nicht deine Zeit mit SEO und Rankingchecks – investiere diese Zeit lieber in guten Content mit echtem Mehrwert für echte Menschen!

Immer wenn ich so vorgegangen bin, bin ich am besten gefahren. Und selbst einige der mega erfolgreichen Blogger und Internetmarketer haben so angefangen. Pat Flynn z.B. hatte mit seinem ersten Projekt mega Erfolg und mega Rankings. Warum? Weil er sich einen Dreck um Suchmaschinen gekümmert hat!

Ich habe beschlossen, es genau so zu machen.

Die Zeiten ändern sich und ein wenig (sinnvolle) SEO-Maßnahmen hier und da, sind ohne Frage hilfreich und angebracht. Diese werde ich auch weiter durchführen. 

Aber wenn meine Projekte Onpage sinnvoll und weitgehend optimiert sind und neueste Richtlinien berücksichtigen, dann bin ich zufrieden. 

Offpage ergibt sich vieles von selbst, wenn der Content stimmt. Und Offpage ergibt sich auch vieles von selbst, wenn man sich mit seiner Nische identifiziert und aktiv in dieser Nische unterwegs ist. Fast automatisch postet man dann auf anderen Blogs Kommentare, ist in sozialen Netzwerken aktiv, mischt vielleicht in Foren mit – und hinterlässt überall immer mal wieder Spuren auf sein Projekt.

Nichts wofür man sich aber Pläne erstellen sollte oder keine Backlinks an deren Aufbau man zwanghaft nach dem Motto „Oh je, ich habe heute noch keine 10 Social Bookmarks gesetzt!“ festhalten sollte!

Natürlichkeit. Authentizität. Identifikation. Echtheit.

Darauf kommt es an.

37 Kommentare

  1. Recht hast Du Gordon!

    Ich finde ein gesunder Mix ist ok, aber man darf sich nicht zu sehr auf etwas festsetzen, so wie es einige SEO Experten empfehlen.

    Viel Erfolg mit dem Verkauf!

  2. Servus Gordon,
    schon seit Beginn dieser Serie ahnte ich, dass das dein Fazit sein wird 🙂
    Und es spricht mir aus der Seele.
    Und danke, dass Du auch dazu stehst das öffentlich zu behaupten 😎

    Ich meine, als geübter Blogger schreibt man ja trotzdem, obwohl man sich auf seinen Content für Menschen konzentriert „automatisch“ etwas „Suchmaschinen-Optimiert“. Das ist fast wie die unbewusste Befolgung von Rechtschreibregeln…

    Da eine kleine h2-Überschrift, dort etwas fett, hier ein Bild mit alt-Text, dort ein Link mit Keyword im Anker, etc, etc… das merkt man ja irgendwann fast gar nicht mehr 🙂

    Aber gut erkannt hat Du natürlich auch, dass Maßnahmen, die Du jetzt gesäet hast, erst später Früchte tragen werden/können. Mal so mal so…

    Also Gordon, schreib weiter, für uns, für Menschen, dann passt das schon. Ist ja bisher gut gewachsen !

  3. Auch eine Möglichkeit, Profit zu schlagen. Sicherlich ist es nicht die zeitlich sinnvollste Möglichkeit, aber nun gut.

    Erst, wenn Du stabile Rankings und Einnahmen erzielst, kannst Du das 12-24 fache an Wert für Deine Seite erhalten.

    Jetzt wirst Du – wenn überhaupt – nur Peanuts bekommen!

    Nachdem Du dort schon einige Zeit, Gedanken und Mühe verschwendet hast, würde ich an Deiner Stelle noch weiter daran arbeiten, dass Du wenigstens Deine zu Anfang gesetzten Ziele erreichst.

    Für mich macht es vielmehr den Anschein, als funktioniere Deine Strategie nicht und Du würdest nun das ganze SEO-Gehabe und die Optimierungs-Maßnahmen schlecht reden.

    Aber ich denke auch, dass Du eigentlich weißt oder intuitiv fühlst, dass es einfach nur a) ein schlechter Zeitpunkt b) die falsche Strategie war und deshalb nicht funktioniert. Warum also nicht diesen neuen Zeitpunkt (jetzt!) nehmen und eine neue Strategie umsetzen?

    Vielmehr sagst Du einfach, dass Content = King ist, (was DU vorher ja auch schon wusstest) und man sich darauf konzentrieren sollte. Das stimmt aber auch nicht ganz. Wie Du sicherlich mitgekriegt hast, bin ich auch ein Verfechter des guten Inhalts und qualitativ sinnvollen Artikeln und Beiträgen – doch das ist noch lange nicht alles.

    Es gehört drum herum noch eine Menge mehr dazu und man kann viele SEO-Tricks benutzen und muss auf viele weitere Dinge achten, die ich an vielen Stellen bei mir im Blog oder in meinen Produkten erwähne.

    Ich hoffe, dass Du aus dieser Challenge das lernst, dass nicht jede Strategie funktioniert (auch nicht für jeden, wenn sie für andere funktioniert) und dass man die Strategie solange ändern muss, bis sie funktioniert und nicht das Fundament verkauft, sobald eine Strategie nicht funktioniert!

    …sonst wird Dein Haus nie fertig, weil Du immer von vorne anfängst!

    1. Hallo Sebastian und danke für Deinen Kommentar! 🙂

      Klar, bekomme ich nur Peanuts, wenn überhaupt – logisch.

      Weiter an so einem Projekt arbeiten könnte ich, wenn ich auf Rosen gebettet bin, d.h. wenn ich ganz andere finanzielle Rücklagen hätte. Andernfalls ist es einfach ein zu hohes unternehmerisches Risiko. Denn wenn ich die nächste Strategie probiere und die wieder nicht funktioniert und dann wieder die nächste und wieder die nächste, wird die Geschichte immer unrentabler. Hier muss ich einfach für mich abwägen und scheide aus. Vor allem auch aus den Gründen, zu denen ich gleich nochmal komme.

      „Schlecht reden“ kann ich dabei nur DIE Strategie, die ICH verwendet habe – klar (und ich schätze meine Leser als so clever ein, dass sie das verstehen und ich das nicht explizit in einer Tour erwähnen muss).

      Im Artikel schreibe ich ja, dass ein wenig SEO sinnvoll eingesetzt absolut seine Berechtigung hat. Gerade heutzutage. Insofern ist Content King, aber man muss ihn auch in gewisser Weise „herausposaunen“, das stimmt. Dazu gehört ein Stück weit auch SEO.

      Ich habe für meinen Teil gelernt, dass DIESE Strategie nicht funktioniert (zumindest nicht bei DIESEM Projekt – da kann man sich ja auch wieder streiten). Und ich habe gelernt, dass ICH meine Zeit nicht mit so etwas verschwende, also mit irgendwelchen Nischen, die ich mir nach Lukrativität aussuche und dann mit einem „Backlink-Plan“ gezielt an den Rankings arbeite. Das mag ja für manchen das Ding sein, für mich ganz sicher nicht; da verliere ich schneller die Lust, als dass ich „Oje“ sagen kann.

      Andersrum aber: Wenn man mit Herzblut bei der Sache ist, den Leser an die erste Stelle stellt und guten Content liefert und DANACH seine Nische(n) aussucht, dann wird vieles, was sonst einen „Plan“ braucht mehr oder weniger „von alleine“ kommen. Ganz einfach, weil man von sich aus viel mehr investiert, gleichsam „automatisch“ mehr macht (wie ich im Artikel beschreibe) und dabei seine Spuren hinterlässt. Das wirkt natürlicher als einen „Plan“ abzuarbeiten.

      Dazu war die Challenge ja da. Jeder sollte seine Erfahrungen SELBST machen und mit anderen teilen.
      Das ist MEINE, die natürlich nur meine INDIVIDUELLE ist und mein INDIVIDUELLES Projekt betrifft.

      Meine Leser sind natürlich gefordert selbst zu entscheiden, ob oder inwieweit sie sich darin selbst wiederfinden und etwas für sich und ihre Projekte mitnehmen können.

      Der Witz ist natürlich: Meine Strategie habe ich von einigen SEOs. Man muss nur mal googeln. Diese Strategie HATTE offensichtlich mal funktioniert.
      Und gerade, wenn man die aktuellen Entwicklungen so sieht, wird das vermutlich viele andere Strategien auch in Zukunft betreffen: Man wird bald von ihnen sagen „Ja, die HATTEN mal funktioniert.“

      Wenn man die Muße hat jedes Mal seine Strategie den neuen Gegebenheiten anzupassen – fein. Ist doch auch ok. Wobei das sicherlich nur bis zu einem bestimmten Grad geht, denn irgendwann hat man u.U. ein Projekt sowas von in den Sand gesetzt, dass da nix mehr zu machen ist…

      Man könnte aber auch von vornherein die Suchmaschinen-Spielchen nur am Rande beachten (nicht GAR NICHT beachten, aber am Rande!) und sein Hauptaugenmerk auf die Nutznießer des Projekts setzen – und das sind die Leser. Damit wird man dann zwar a) länger brauchen um finanziellen Erfolg zu haben, aber b) langfristig am längeren Hebel sitzen.

      Herzliche Grüße
      Gordon

      1. Hallo Gordon,

        vielen Dank für Deine Rechtfertigung. Sehe bitte meinen Kommentar nicht als Angriff auf Dich oder Deine Arbeit, sondern vielmehr als wohlgemeinten Rat.

        Ich möchte Dich noch einmal zitieren aus Deinem Kommentar:

        „Und ich habe gelernt, dass ICH meine Zeit nicht mit so etwas verschwende, also mit irgendwelchen Nischen, die ich mir nach Lukrativität aussuche und dann mit einem „Backlink-Plan“ gezielt an den Rankings arbeite. Das mag ja für manchen das Ding sein, für mich ganz sicher nicht; da verliere ich schneller die Lust, als dass ich „Oje“ sagen kann.“

        Wenn das die Quintessenz aus der Nischenseiten-Challenge ist und Du das für dich gelernt hast, dann ist ja gut – dann schreib das aber auch.

        Denn Dein Artikel geht in eine ganz andere Richtung.

        Ich zitiere aus diesem Artikel:

        „Okay, vielleicht übertreibe ich ein klein wenig. Aber sieht man sich den Screenshot an, dann ist zumindest deutlich, dass es keine Rolle zu spielen scheint, ob man aktiv am Projekt arbeitet oder gar nichts tut: Ein paar Rankings steigen, ein paar sinken auch so. Wie immer.“

        Das ist natürlich und das hat etwas damit zu tun, dass Google Maßnahmen von Dir erst Tage bis zu Wochen später erkennt. Wenn man also eine Woche nichts gemacht hast, wird man trotzdem Rankingveränderungen feststellen, weil alles im Wandel ist – nicht nur Deine Seite, sondern auch alle anderen Tausend relevanten Seiten zu deinen Keywords.

        Weiterhin schreibst Du:

        „Vergiss endlich die blöden Suchmaschinen!“

        „Verschwende nicht deine Zeit mit SEO und Rankingchecks – investiere diese Zeit lieber in guten Content mit echtem Mehrwert für echte Menschen!“

        „Immer wenn ich so vorgegangen bin, bin ich am besten gefahren. Und selbst einige der mega erfolgreichen Blogger und Internetmarketer haben so angefangen. Pat Flynn z.B. hatte mit seinem ersten Projekt mega Erfolg und mega Rankings. Warum? Weil er sich einen Dreck um Suchmaschinen gekümmert hat!“

        Auch wenn diese Zitate nur ein Auszug sind, spiegeln sie dennoch die Tendenz des Artikels und Deine Ausrichtung wieder. Mir missfällt es, dass Du SEO so schlecht machst, weil dadurch der Eindruck entsteht, als müsse man sich darum gar nicht kümmern und als würde es ausreichen nur guten Content zu schreiben.

        Und der Vergleich mit Pat Flynn hinkt leider sehr hinterher, denn das ist nur die eine Seite der Medaille. Auch hat Pat Flynn andere Projekte oder Nischenseiten, die nur auf SEO-Traffic beruhen und Nischenseiten sind und er damit sehr gut verdient – das sagst Du nicht! Und dass er sich „einen Dreck um Suchmaschinen gekümmert hat“, stimmt auch nicht. Seine Nischenseite Security Guard Training und sein Blog sind teilweise sehr gut seo-optimiert.

        Ich möchte, dass Du verstehst, dass ich Dir hiermit nur sagen möchte, dass SEO nicht scheisse ist und es kein Dreck ist, sich darum zu kümmern, sondern dass es im Wandel ist und dass eine „Strategie“ aus dem Netz nicht unbedingt 1:1 auf einen übertragbar ist. Und das hat nicht nur mit Seo etwas zu tun, sondern auch mit Verkaufsseiten, Landingpages, Anzeigen, etc. pp. Und wenn eine Strategie nicht funktioniert, sollte man daran arbeiten, sie so zu ändern, dass sie funktioniert oder sich auf die Dinge fokussieren, die einem gerade wichtiger sind und dort nach Möglichkeiten und Strategien suchen, die funktionieren und nicht diese Strategie sofort zu verdammen und dann auch noch die gesamte Suchmaschinenoptimierung, mit der Millionenumsätze gemacht werden, hier direkt so schlecht darzustellen!

        Ich möchte nun keine Diskussion entfachen, sondern wollte das einfach klarstellen.

        Danke,

        Sebastian

        1. „Das ist natürlich und das hat etwas damit zu tun, dass Google Maßnahmen von Dir erst Tage bis zu Wochen später erkennt. Wenn man also eine Woche nichts gemacht hast, wird man trotzdem Rankingveränderungen feststellen, weil alles im Wandel ist – nicht nur Deine Seite, sondern auch alle anderen Tausend relevanten Seiten zu deinen Keywords.“

          Jep, das ist mir schon klar. Nur: Die Veränderungen sind dieselben. Ob ich was mache oder ob ich nichts mache – gewinnen oder verlieren tue ich unterm Strich nichts, denn wie man sieht steigen ein paar Rankings, andere fallen aber.

          „Auch wenn diese Zitate nur ein Auszug sind, spiegeln sie dennoch die Tendenz des Artikels und Deine Ausrichtung wieder. Mir missfällt es, dass Du SEO so schlecht machst, weil dadurch der Eindruck entsteht, als müsse man sich darum gar nicht kümmern und als würde es ausreichen nur guten Content zu schreiben.“

          Nein, denn später schreibe ich, dass (gerade heutzutage) ein wenig (sinnvolles) SEO gut, wichtig und richtig ist. Guter Content allein reicht nicht, wenn ihn niemand findet.

          „Und der Vergleich mit Pat Flynn hinkt leider sehr hinterher, denn das ist nur die eine Seite der Medaille. Auch hat Pat Flynn andere Projekte oder Nischenseiten, die nur auf SEO-Traffic beruhen und Nischenseiten sind und er damit sehr gut verdient – das sagst Du nicht!“

          Richtig, weil es ja im Artikel nicht um Pat geht 😉 Ich muss ja nicht alle seine Projekte aufzählen, oder? 🙂
          Interessant bei ihm ist, dass er diese Projekte erst später realisierte. Sein erstes hatte aber genauso guten Erfolg aus SEO-Sicht – weil er sich nicht um SEO, sondern die Menschen gekümmert hat. Und das schätzen die Suchmaschinen offensichtlich.

          Schau mal: Ich sage ja nicht, dass ein Projekt von SEO-Profis, dass rein aus SEO Traffic ziehen möchte, keinen Erfolg haben kann. Das kann es.
          Aber für den Einsteiger ist dieses SEO-Spiel einfach zu kompliziert, kostet viel Zeit und führt am Ende vielleicht (wie in meinem Fall) zu rein gar nichts. Das ist die Gefahr daran.

          Daher würde ich Einsteigern raten, sich lieber auf Projekte zu „stürzen“, die weniger nach Lukrativität, sondern mehr nach Herzblut ausgesucht sind.

          „Und dass er sich “einen Dreck um Suchmaschinen gekümmert hat”, stimmt auch nicht. Seine Nischenseite Security Guard Training und sein Blog sind teilweise sehr gut seo-optimiert.“

          Bitte nicht aus dem Zusammenhang reißen. Ich verlinke extra auf den Artikel, wo er es selbst in Bezug auf sein allererstes Projekt, das LEED Exam schreibt.

          „Ich möchte, dass Du verstehst, dass ich Dir hiermit nur sagen möchte, dass SEO nicht scheisse ist und es kein Dreck ist, sich darum zu kümmern, sondern dass es im Wandel ist und dass eine “Strategie” aus dem Netz nicht unbedingt 1:1 auf einen übertragbar ist.“

          Jep, dem stimme ich zu 100% zu! Leider versuchen aber viele insbesondere Einsteigern das „Knopf-Druck-Geld-verdienen“-System zu verkaufen. Das funktioniert aber nicht, weil jede Situation, jeder Marketer, jedes Projekt immer ganz individuell anders ist. Einsteigern wird suggeriert sie bräuchten nur das „richtige“ System kaufen und dann läuft das. So ist es aber (leider) nicht! Jeder muss am Ende selbst probieren!

          Das liegt übrigens auch nicht an den Marketern, die solche Produkte verkaufen. Nicht falsch verstehen. Das System, dass sie verkaufen, funktioniert. Für SIE. Für IHR Projekt. Aber deswegen noch lange nicht für alle und noch lange nicht für Einsteiger.

          Sich um SEO zu kümmern ist gut, richtig und wichtig. Aber in Maßen. Und man sollte sich nicht die Ohren klingen lassen von den neuesten „Super-Kursen“ 😉

          „Und wenn eine Strategie nicht funktioniert, sollte man daran arbeiten, sie so zu ändern, dass sie funktioniert oder sich auf die Dinge fokussieren, die einem gerade wichtiger sind und dort nach Möglichkeiten und Strategien suchen, die funktionieren und nicht diese Strategie sofort zu verdammen und dann auch noch die gesamte Suchmaschinenoptimierung, mit der Millionenumsätze gemacht werden, hier direkt so schlecht darzustellen!“

          Das tue ich, ich konzentriere mich auf die Dinge, die mir wichtiger sind. GeldSchritte z.B. Da investiere ich Zeit, probiere herum, probiere neue Strategien aus, ändere, optimiere. Aber an zig Projekten gleichzeitig kann ich das (noch?) nicht bzw. bin da nicht bereit zu. Die Nischenseite stört mich daher momentan nur.

          Und zum letzten Punkt von Dir noch einmal:
          Nein, nicht ALLES SEO ist schlecht und ich verdamme nicht den gesamten SEO-Bereich. Mir ist bewusst, dass es einen berechtigten Platz einnimmt. Auch das Millionenumsätze gemacht werden. Aber die werden von Profis gemacht, die muss man nicht von Einsteigern erwarten. Nicht jeder muss ein SEO-Profi werden, nur weil Millionenumsätze gemacht werden.

          Eventuell (weiß noch nicht) schreibe ich noch einmal einen Artikel, um das ganz deutlich klarzustellen. Meiner Meinung nach wird es klar, wenn man den Artikel liest, dass nicht ALLES SEO schlecht ist. Schließlich schreibe ich das.

          Die Deutlichkeit mit der ich ausdrücke SEO zu „vergessen“ ist aber nötig, damit (gerade Einsteigern) das klar wird und sie sich auf die wichtigeren Sachen konzentrieren (Mit Herzblut für guten Content sorgen). Wenn sie dann wirklich immer noch unbedingt viel und gutes SEO brauchen, sollten sie das vielleicht den Profis überlassen und lieber etwas Geld investieren… ?

          1. Hallo Gordon,

            Diskussionen sind wichtig und daraus kannst Du ja auch lernen, was andere beschäftigt oder kriegst wieder neuen Input für weitere Artikel, wie z.B. gerade durch diese Diskussion.

            Ich wollte Dich damit nicht kritisieren, sondern nur darauf hinweisen, wie das mit den Strategien und SEO im Allgemeinen ist und dass es missverständlich durch den Artikel verstanden werden könnte.

            Aber eventuell ist es ja auch so, wie Du behauptest, dass Deine Leser dadurch korrekterweise gewarnt werden und es richtig aufnehmen.

            Nichts desto trotz vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten und Stellungnahmen dazu.

            Weiterhin alles gute und vor allem einen guten Preis bei der Auktion.

            Wenn Du Hilfe bei neuen Strategien oder Überlegungen hast, kannst Du gerne auf mich zurückkommen.

            Sebastian

            1. Hallo Sebastian,

              jo, danke auch für Deine Ausführungen und die Bereitschaft hier so ausführlich auf meinen Artikel einzugehen! Ist ja nicht selbstverständlich. Und wenn der Artikel missverständlich für manchen war, dann wurde durch unsere Diskussion vielleicht ja noch einiges geklärt 🙂

              Viele liebe Grüße
              Gordon

  4. Sebastians Antwort hat mich insgesamt nochmal zum Nachdenken angeregt, denn ich teile da auch seine Meinung.

    Im Prinzip kann man es vielleicht so auf den Nenner bringen:

    1)
    Man schreibt (unverkrampft – aber schon seo-gerecht) seine Content-Artikel mit denen man Menschen mit Herz, Verstand und Bauchgefühl erreichen will.

    2)
    Man kann, wenn man Zeit hat und es für gewinn-fördernd hält, Sateliten-Artikel und andere Maßnahmen im Netz streuen, diese aber nach allen Regeln der Bot-Sprache attraktiv und technisch machen, um dann den Hauptartikel verlinkt zu stützen.

    Also z.B. schreibt man Sateliten-Artikel, die in einem Mini-Abschnitt das wichtige Thema anschneiden und dann gleich den Link zu Deinem Hauptartikel. Unter dem Mini-Abschnitt, also den für Leser gemachten Hauptteil, steht ein 400 Wörter-Artikel, nur für die Suchmaschine…

    Der Interessierte, wird ja den SEO-Text nicht mehr lesen, sondern gleich auf Deinen Blog-Artikel, um den es eigentlich geht, klicken.

    Also hat der Sateliten-Artikel seine Mision erfüllt und Dein Leser landet glücklich bei Deinem Hauptartikel oder Verkaufstext 🙂

    (das war jetzt sehr verkürzt ausgeführt, aber Du weisst was ich meine?)

    Den Aufwand entscheidet wahrscheinlich die Frage:
    Bin ich mehr Blogger oder mehr Marketer?

    Und wenn Mischtyp, dann zu wieviel Prozent mehr Blogger oder mehr Marketer? Danach richtet sich dann auch der Fokus und die Vorgehensweise.

    1. Hey Ivan,

      joa, das klingt doch gar nicht mal so schlecht 🙂

      Liebe Grüße
      Gordon

  5. Schade, dass es zum Verkauf kommt. Sehe das wie Sebastian – wobei ich graf auch sehr gespannt bin, wie die Auktion läuft.

    Wie sieht das denn am Ende der Auktion aus, schickst du den Leuten das ftp Backup, sowie Mysql Backup ?

    Ich habe auch das ein oder andere Projekt. Was man vll. Mal verkaufen könnte wg. Zeitmangel

    1. So ist es, steht auch im Auktionstext.

      1. Wünsche dir Viel Erfolg bei der Auktion – denn wenn die nach hinten losgeht, wird nochmal zeitaufwendig die ganzen Backups zu ziehen 😛

        1. Nö, das geht super fix und ist in weniger als 10 Minuten erledigt. Ich habe da schon zahllose Erfahrungen (leider) 😀

  6. Es ist meiner Erfahrung nach ziemlich normal dass du erst nach einigen Wochen im Google Ranking steigst. Es ist mir schon mehrmals passiert, Google hat 2-3 Wochen gebraucht um meine Position zu korrigieren ohne daß ich in dieser Zeit irgendwas an der Seite gemacht habe.
    Ich erwarte dass deine Position in nächsten Wochen noch steigt.

    1. Tja, mal sehen. Komisch und besonders ernüchternd ist dann aber der Vergleich zu den anderen Nischenprojekten, die „auf Anhieb“ wesentlich bessere Rankings haben und halten. Oder?

  7. Ich habe mal deine Konkurrenz für die angegebenen Begriffe im Google geprüft:
    „smoker grill“ – 643.000 Results
    „barbecue smoker“ – 6.620.000
    „smoker grills“ – 189.000
    „bbq smoker grill“ – 487.000
    Außerdem sind deine Begriffe pure Englischwörter, dass heißt du hast mit dem ganzen englischen Barbecue-Welt zu kämpfen!! Was eine sehr schwere Aufgabe für 13 Wochen ist.
    Also: ich würde nicht eine Seite erstellen für ein Wort mit mehr als 40.000 Konkurenten. Das du da schon auf der 80. Position bei solcher Konkurrenz geraten bist, finde ich echt gut! Aber auf die erste Seite zu kommen, da braucht jemand noch viel daran zu arbeiten…
    Und deine Hauptwörter sind sehr unglücklich gewählt worden weil sie (viel zu) englisch sind.

    1. Jep, mag sein, ist sicherlich auch mit zu berücksichtigen für solche, die ins Nischenseiten-Marketing einsteigen möchten.

      Man sieht: Es gilt sehr viel schon bei der Auswahl der Nische zu bedenken, zu beachten und zu recherchieren!

  8. Interessanter „Werdegang“ für das Projekt. Hab auch mal gleich geboten – wobei das Smoken vielleicht auch einfach zu speziell ist?

    Aber egal. Mir geht auch mehr um das Thema – inspiriert durch die Challange entstand übrigens mein Blog 😉

    1. Ich denke „speziell“ ist gut im Nischenseiten-Marketing? 😉

      1. Ja klar.

        Gänseblümchen züchten ist auch speziell…

        Will sagen: es muss schon Interessenten geben, die auch Geld ausgeben wollen, sonst hilft Spezialität nicht weiter…

  9. Also ich muss auch sagen, daß ich einen Zeitraum von 13 Wochen echt sher klein finde um dann ein Projekt anzustoßen. Vor allem da ja in deinem Text irgendwo rauskommt, daß du mit dem Verkauf von Projekten viel Erfahrung hast.

    Vielleicht gibst du ja auch zu schnell auf?

    Ich meine mich daran zu erinnern, daß du auch Geldschritte mal bei Ebay verkaufen wolltest. Vielleicht hast du ja damit deine „Nische“ entdeckt? Projekte erstellen und dann wieder verkaufen…

    Nicht böse nehmen, aber ich denke dir fehlt ein bisschen das Durchhaltevermögen.

    1. Nein, viel Erfahrung habe ich überhaupt nicht beim Verkaufen von Projekten. Das jetzige ist das zweite nach einem privaten Projekt, dass ich damals noch ohne kommerziellen Hintergedanken gestartet hatte, aber später keine Zeit mehr dafür fand.

      Wieso kommst Du darauf, dass ich damit viel Erfahrung hätte?

      1. Du sagtest oben, daß due leider schon viel Erfahrung damit hast die backups zu ziehen. Ich bin daher davon ausgegangen, daß du das im Zuge von Projektverkäufen gemacht hast.

        Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück mit dem Verkauf!!

  10. Es ist durchaus auch möglich, dass sich das ganze einfach nur auf Webspaceumzüge beschränkt.

    Ich muss sagen, dass es unmöglich ist für einen Anfänger innerhalb von drei Monaten Top-Rankings zu haben. Ich betreibe aus rein privaten Interessen ein Forum, welches in Bezug auf Suchmaschinen sehr schlechte Rankings eigentlich schon vorprogrammiert, weil es keine langen redaktionellen Inhalte gibt. Jetzt nach rund einem Jahr und 5 Monaten habe ich etwas mehr als 100 registrierte Nutzer und ungefähr 100 bis 150 Besucher im Monat (einzigartige IP-Adressen).

    Trotzdem ist das für den entsprechenden Bereich für mich ausreichend, weil es ein Supportforum für kostenlose Plugins ist. Wenig Anmeldungen bedeuten also auch, dass die Leute größtenteils mit den Plugins zufrieden sind.

    Long story short: Die erreichbaren Rankings hängen unweigerlich auch mit dem Medium zusammen. Ein Forum ist was SEO angeht quasi nicht wirklich optimierbar und die Besucher werden dort hauptsächlich über Backlinks von themenverwandten Seiten angelockt (Link in Signatur).

  11. Hallo Gordon,
    ich bin hin- und hergerissen wenn ich Deinen Artikel und die Kommentare lese.
    Mir geht es oft so, dass ich mir denke, ich möchte schreiben. Schreiben über meine Gedanken, über die Dinge, die mich interessieren, über die Dinge, die die Leser interessieren. Und sonst: Nichts!
    Aber von nichts kommt nichts. Es ist halt doch so, dass Backlinks nicht aus dem Nichts entstehen. Und wenn Dich keiner findet, dann hilft alles nichts. Also doch die nervende SEO-Maschine anschmeißen und erst mal selbst für die notwendigen Links und ein gutes Ranking sorgen.
    Irgendwann läuft es dann tatsächlich ganz von selbst. Das habe ich mit meinem ältesten Projekt festgestellt. Hier tue ich überhaupt nichts mehr aus SEO-Gesichtspunkten und bin nach 4 Jahren (!) auf Platz 12 von gut 6.700.000 angekommen. Es handelt sich dabei aber auch nicht um ein typisches Geld-Verdien-Thema sondern um ein Thema, das mir einfach am Herzen liegt.
    In diesem Sinne finde ich es tatsächlich schade, dass Du jetzt bereits „aufgibst“. 12 Wochen sind ja wirklich eine sehr kurze Zeit.

    1. Hallo Günter,

      jep, genau, was nützt der beste Inhalt, wenn ihn keiner findet? 🙂

      Der Backlinkaufbau eines „Herzblut“-Projekts wird jedoch a) wesentlich leichter fallen, weil man innerlich viel eher bereit ist etwas für sein Projekt zu tun und b) werden diese Backlinks natürlicher generiert, weil man ohnehin in seiner Nische „unterwegs“ ist. Und c) bei GeldSchritte habe ich auch nie irgendeine bewusste Backlink-Strategie verfolgt, sondern habe mich „nur“ natürlich in meiner Nische bewegt – mehr nicht!

      Liebe Grüße
      Gordon

  12. Hallo Gordon,

    einerseits finde ich es schade, dass Du Dein Projekt einfach so aufgibst und nicht wie von Dir überlegt durch Outsourcing weiter führst. Andererseits bin ich gespannt, welchen Preis Du mit Deinem Projekt erzielen kannst.

    So oder so kommt ein Verkauf für mich definitiv zu früh. Wie bereits angesprochen wurde, hättest Du nach den ersten Verdiensten ein Vielfaches des Erlöses erzielen können, der jetzt in Aussicht steht.

    Mit der Ausrichtung Deines Artikels im Hinblick auf die SEO habe auch ich mir etwas schwer getan.

    Insbesondere der Vergleich mit Pat Flynn bzgl. seiner Seite zum LEED-Exam passt aus meiner Sicht überhaupt nicht, denn die guten Rankings beruhten neben dem Content vor allem auf einem Punkt:
    Es gab praktisch keinen Wettbewerb!

    Machen wir uns nichts vor, SEO spielt nach wie vor eine mittelgroße Rolle. Zumindest bis zum nächsten Tiger-Zebra-Giraffen-Update von Google! 😉

    1. Hallo Tim,

      ok, die Konkurrenz-Situation bei Pat habe ich jetzt nicht analysiert 😉 Mir kam es in dem Vergleich nur darauf an, dass Pat selber schreibt, dass er nichts in SEO-Hinsicht getan hat, ganz einfach auch, weil er es damals gar nicht besser wusste – und trotzdem hatte er Erfolg!

      Ich fühle mich einfach nicht „gut“ dabei, wenn ich ein Projekt, dass mir wenig Spaß macht „durchanalysieren“ muss und einen bestimmten „Backlink-Plan“ förmlich „abarbeiten“ soll. Das macht mir einfach keinen Spaß.

      Es kommt heute noch ein Podcast, wo ich nochmal ein wenig darauf eingehe 🙂

      Viele Grüße
      Gordon

  13. Respekt, lockere 106€. Ist das nun viel oder wenig, angemessen oder ein Schnäppchen und ist Ebay überhaupt der richtige Marktplatz für so etwas?

    1. Hallo Constantine,

      keine Ahnung, ich habe mit dem Verkauf von Projekten noch keine Erfahrung 😉

      100€ sind mehr, als ich gedacht hatte, aber weniger als ich an sich für angemessen gehalten hätte (in Anbetracht meiner Arbeit und meines Zeiteinsatzes meine ich) 😉

      Viele Grüße
      Gordon

  14. Guter Artikel mit einer besonderen Aussage. Ich glaube abschließend kann man nicht wirklich sagen, ob „jedes“ Projekt ohne Aufwand rankt aber mit der Idee „dein“ Ding zu machen passt es wieder. Weiter so.

  15. Der Inhalt is wirklich das wichtigste Element. Der Rest drum herum bringt eigentlich nur Hebeleffekte.
    Traurigerweise gehört das Generieren guten Contents zu den aufwändigsten Dingen ^^

  16. Hey Gordon, hatte gerade mal interessehalber geschaut, was die Seite macht. Die Rankings scheinen ja zwischenzeitlich recht ordentlich zu sein.
    Da sieht man halt, dass SEO manchmal einfach echt ein Geduldsspiel ist. Manche Seiten steigen innerhalb weniger Wochen gut ein und halten sich. Andere wiederum brauchen Monate dafür.

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