Content-Marketing! Ein Wort, mit dem nicht jeder etwas anzufangen weiß.
Ist aber auch nicht weiter schlimm. Denn oftmals wird das Wort auch sehr gerne als Platzhalter verwendet.
Eingeführt wurde dieses Wort von Joe Puluzzi. Dieser hat bereits viele Blog-Artikel und Bücher zu diesem Thema verfasst.
Das Content-Marketing ist aber kein digitaler heiliger Gral. Zuviel darf also nicht erwartet werden.
Und auch als schickes Direktmarketing-Tool macht sich das Content-Marketing eben nicht besonders gut.
Aber es kann auch nicht schaden, einfach mal einen Blick zu riskieren, was das Content-Marketing denn überhaupt kann. Denn viel zu oft, liegt der Fokus nur auf einer Prämisse: Die Interaktion oder das Engagement mit dem Content.
Dieser soll dann auch noch verbreitet (Sharing) werden und eine konkrete Lead-Generierung und Vertriebserfolge müssen auch noch erfolgen.
Auf die KPI’s kommt es an
Oftmals richtet sich die Klick- und Traffic-Orientierung an der alten Welt, Überraschungen oder auch kurzfristige Orientierung werden wir hier nur selten oder auch gar nicht finden. Somit sind sie als Unternehmensziele auch nicht besonders sinnvoll. Dafür sind andere KPI’s (Key-Performance-Indikatoren) wichtiger. So beispielsweise der Umsatz, die Lead-Anzahl oder auch andere Ziele, wie die Brand Awareness. Wird somit nun Altes einfach neu verpackt?
Mit der Einführung der Begriffe Web 2.0 und Social Media wurden die alten Bezeichnungen sehr schnell subsummiert. Auf diese Weise wird einiges Altes durch diese Begriffe „überschrieben“ oder auch neu definiert.
Durch das Content-Marketing werden viele Social-Media-Aktivitäten übernommen und neu verpackt.
Das bedeutet, dass jeder heute bereits das Content-Marketing nutzt, ohne sich dessen Begriff überhaupt bewusst zu sein.
Das Content-Marketing umfasst auch Corporate Newsletter, Whitepaper, komplette Websites, Facebook-Fanpages sowie Fachartikel in Magazinen und auch Apps.
Aus Alt macht Neu
Auf diese Weise können viele Agenturen den Begriff „Content-Marketing“ nutzen, um auf diese Weise Produkte aus dem eigene Portfolio in ein neues Gewand zu hüllen. Somit erhält der Kunde etwas Neues und Innovatives und nichts Gewöhnliches, obwohl es eigentlich doch nur das „Alte“ ist. Oftmals wird das Content-Marketing auch als Direktmarketingmaßnahme verkauft und angepriesen.
Content-Marketing kann als Variante des Online-Marketings wirklich effektiv sein. Denn so werden dem Kunden hochwertige Informationen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus lassen sich Kunden gewinnen und können auch gebunden werden.
Es gibt zu den klassischen Werbemaßnahmen und dem Content-Marketing ein paar Abgrenzungen. Diese bieten dem Empfänger aber wenig Mehrwert.
Zu den bekanntesten Formen des Content-Marketing gehören Tutorials, Ratgeberseiten oder Lexika. Diese werden dann auf der Website oder dem Blog des Unternehmens veröffentlicht.
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