Das Tolle am Internet und Internetmarketing ist nicht nur, dass man eine breite Masse Menschen ansprechen kann. Nein, man kann sogar Interessenten sehr gezielt und spezifisch ansprechen und da “abholen”, wo man sie am liebsten haben möchte: Mit einer festen Kaufabsicht “auf der Jagd” 😀
Werden dann diese Interessenten auf das eigene Angebot geleitet, dann können aus diesen Interessenten (bei passendem Marketing) Kunden werden.
Noch toller ist freilich, dass man im Internet sehr genau feststellen kann, wer sein Kunde geworden ist. Woher kam die Person, die schließlich zum Kunden wurde?
Das Ganze nennt man Tracking. Und durch Tracking wird ein Marketing erst “passend” beziehungsweise gut.
Nach dem Start meiner Webbusiness-Loge hier auf GeldSchritte, habe ich mir auch über geeignete Tracking-Methoden Gedanken gemacht. Hier, was ich bisher herausgefunden habe.
Als Zahlungsanbieter nutze ich share*it!. Und share*it! ist ein dermaßen mächtiger Dienst, dass man ihn auch getrost als “kompliziert” bezeichnen könnte 😀
Denn als “Otto-Normal-Kunde” hat man das Gefühl fast erschlagen zu werden von all den Navigationspunkten und Einstellmöglichkeiten. Es scheint fast nichts zu geben, was es bei share*it! nicht gibt.
Und so hält share*it! in der Tat auch durchaus interessante Tracking-Funktionen parat.
Navigieren wir in unserem share*it! Control Panel zu “Marketing” –> “Webanalysen” –> “Hinzufügen”, dann begegnen wir hier der ersten Tracking-Möglichkeit.
Kurzer Exkurs: Der normale Bestellvorgang
Stellen wir uns einen normalen Bestellvorgang einmal folgendermaßen vor. Ein Interessent kommt auf deine Verkaufsseite (woher, das gilt es ja gerade zu “tracken”) und kauft dein Produkt. Die Seiten, die er sieht, sind also: Deine Verkaufsseite, die Bestellseite (wo er die Zahlungsart wählt und bezahlt, gegebenenfalls auch eine Art Shop-Warenkorb) und die Bestellbestätigungsseite. Da du in unserem Beispiel nur wissen willst, welche Traffic-Quelle tatsächlich auch zu Verkäufen führt, brauchst du also einen speziellen Tracking-Code, der auf der Bestellbestätigungsseite eingebunden werden muss.
Die Bestellseite und die Bestellbestätigungsseite sind nun aber Systemseiten von share*it!, die an sich außerhalb deiner Kontrolle liegen. Durch die oben erwähnten “Webanalysen” stellt dir share*it! aber eine Möglichkeit zur Verfügung auf eben diese Systemseiten zuzugreifen.
Hilfe bekommst du, wenn du auf die Fragezeichen neben der verschiedenen Eingabefeldern klickst. Und Hilfe ist meiner Meinung nach dringend nötig 😀
Weiter unten bekommst du insgesamt vier mögliche Systemseiten von share*it! angezeigt, auf denen du deinen Tracking-Code einfügen kannst. Damit sind eigentlich alle gängigen Tracking-Bedürfnisse abgedeckt und du kannst potentiell sogar Aufrufe deiner Verkaufsseite tracken, die letztlich dann nicht zu einem Verkauf geführt haben.
Mein Ziel:
Ich möchte in Kombination mit GetResponse zunächst einmal meine Verkäufe durch mein E-Mail-Marketing tracken, um letztlich diejenigen auch gesondert ansprechen zu können, die bereits meine Kunden geworden sind. Auf diese Weise kann ich also a) sehen, was meine E-Mails bringen und b) mein E-Mail-Marketing weiter verbessern, indem ich meine Kunden genau kennenlerne und separieren kann.
Also kommt jetzt noch GetResponse ins Spiel.
Tracking mit GetResponse
Vielleicht hast du dich eben auch schon gefragt, wo du denn den besagten Tracking-Code herbekommen sollst, den du bei share*it! an den vier verschiedenen Stellen einbinden kannst. Nun, den musst du entweder selbst erstellen oder bekommst ihn von einem von dir genutzten System oder Affiliate-Netzwerk geliefert. Meist handelt es sich bei diesen Tracking-Codes genauer gesagt um sogenannte Tracking-Pixel.
Bei GetResponse gibt es eine integrierte Funktion für das Erstellen von solchen Tracking-Codes beziehungsweise -Pixeln. Dazu gehst du in deinem GetResponse-Account auf “Kontakte” –> “Meine Verkäufe verfolgen”.
Dort kann man einen Produktnamen vergeben, festlegen, ob ein Verkauf oder eine Registrierung getrackt werden soll und auch einen Preis angeben. Nach einem Klick auf “Link erstellen”, bekommt man den Code zu seinem Tracking-Pixel angezeigt.
Den eben bei GetResponse erstellten Code fügen wir nun bei share*it! auf der sogenannten Bestellabschlussseite ein:
Jetzt besteht nur folgendes Problem:
Auf meine Webbusiness-Loge verweise ich aus dem GeldSchritte-Blog und anderen Stellen des Internets. Die E-Mails meines E-Mail-Marketings sind nur eine Werbeform.
Werden jetzt aber nicht ALLE Verkäufe mit meinem Tracking-Pixel getrackt? Heißt: Wenn jemand einen Logenplatz bucht, zählt GetResponse dann nicht einen Verkauf, der aber nicht über eine E-Mail vermittelt wurde?
Die Lösung zu dieser Frage steht aktuell noch aus. Ich erwarte quasi täglich eine Reaktion vom share*it! Support. Sobald ich die Antwort habe, werde ich sie hier oder in einem gesonderten Artikel nachliefern.
Was jetzt hier am Beispiel von GetResponse einmal exemplarisch gezeigt wurde, dürfte in vergleichbarer Weise auch mit anderen Mailservices funktionieren. Und natürlich ist das auch auf andere Marketingformen erweiterbar. Mithilfe von Google Analytics lässt sich so ziemlich alles tracken – und auch das kann man an den hier beschriebenen Stellen auf den Systemseiten von share*it! einsetzen.