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Landing Pages – Die richtige Gestaltung macht’s!

Landing Pages können in unserer Zeit sehr hilfreich und effektiv sein. Dabei spielt aber die Gestaltung eine sehr entscheidende Rolle.

Leider nehmen immer noch sehr viele dieses Thema auf die leichte Schulter und wundern sich dann, warum der Erfolg ausbleibt. Denn auch eine Landing Page möchte nicht nur schön, sondern auch effektiv gestaltet werden. Auf diese Weise werden die Besucher nicht nur animiert, sondern geradezu in den Bann gezogen. Und genau dies sollte eigentlich immer das Ziel einer solchen Seite sein.

Gut aussehen kann jeder 😉 Aber es muss noch einiges dahinterstecken, damit sich der Erfolg einstellen kann.

Im folgenden Text werden die 11 wichtigsten Fehler erklärt und wie diese auch vermieden werden können.

Fehler 1: Es gibt keinen Bezug zum Werbemittel!

Wir haben heute verschiedene Werbemittel zur Verfügung, die wir nutzen können. Dazu gehören Anzeigen, Werbe-E-Mails oder auch Banner.

Diese Werbemittel haben alle nur ein Ziel: Sie sollen das Interesse beim Empfänger wecken.

Ist der Interessent dann erst einmal auf der Landing Page gelandet, so muss klar zu erkennen sein, dass er hier genau am richtigen Ort ist.

Nun stellen Sie sich aber vor, es besteht auf der Landing Page kein Bezug zum Werbemittel.

Das kann nur eins bedeuteten: Es gibt einen Bruch in der Erwartungshaltung und totale Verwirrung beim Besucher und potentiellen Kunden. Und im schlimmsten Fall denkt der Besucher, er sei vollkommen falsch – und ist mit einem Klick wieder verschwunden und auf der Seite eines Konkurrenten!

Also muss gehandelt werden. Stellen Sie immer einen Bezug zwischen Werbemittel und Landing Page her!

Fehler 2: Der Besucher findet das angepriesene Produkt nicht oder nur schlecht!

Werbemittel sind meist dazu dar, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu präsentieren.

Nun kommt der Besucher auf eine Landing Page, auf der mehrere Produkte zu finden sind…

In diesem Fall kann die Orientierung sehr schwer werden. Und aufgrund der schlechten Orientierung wird der Besucher die Seite höchstwahrscheinlich wieder verlassen.

Es ist also ratsam, das angepriesene Produkt allein auf der Landing Page zu präsentieren.

Fehler 3: Text und Bilder passen nicht zusammen!

Die Macht der Worte und Bilder sollte im Internet nicht verkannt werden. Schade nur, wenn diese beiden wichtigen Attribute so gar nicht zur Werbung passen…

Auch hier macht der Ton die Musik. Ist dieser nicht gut, wird der User die Landing Page verlassen. Versuchen Sie mit Text und Bildern, den Kunden emotional zu erreichen.

Fehler 4: Informationsflut!

Weniger ist mehr!

Dies gilt auch bei den Informationen auf einer Landing Page. Zu viele Informationen können sehr leicht überfordernd auf den User wirken. Es muss also das perfekte Verhältnis gefunden werden. Nicht zu viele, aber auch nicht zu wenig Informationen.

Fehler 5: Zu wenig Informationen!

Manchmal gibt es auch einfach zu wenig Informationen oder Abbildungen auf einer Landing Page. In diesem Fall werden die Besucher nicht ausreichend informiert und verlassen die Seite dann wieder. Wollen Sie das? Dann überzeugen Sie die Interessenten von Ihren Angeboten und Produkten, indem Sie ausreichend Informationen und Abbildungen zur Verfügung stellen.

Fehler 6: Zu viele Verlinkungen!

In der Navigation einer Landing Page sollte sich idealerweise nur eins finden: Nichts (mit Ausnahme eines Impressums eventuell).

Verlinkungen, die nicht zum Angebot passen, sind auf jeden Fall zu vermeiden!

Fehler 7: Keine gewünschte Aktion!

Eine Landing Page hat auch immer ein bestimmtes Ziel.

Der Besucher soll eine Anfrage machen, eine Bestellung vornehmen oder sich mit seiner E-Mail-Adresse eintragen.

Aus diesem Grund ist die Benutzerführung durch Seitenelemente, wie Buttons sehr wichtig. Und diese müssen auch gut sichtbar und animierend beschriftet sein!

Fehler 8: Die Besucher werden gedrängt!

Zu etwas gedrängt zu werden, mag wohl niemand. Doch im Internet finden sich immer wieder Landing Pages, die genau nach diesem Prinzip arbeiten.

Bereits zu Beginn die Interessenten dazu zu drängen einen Bestellprozess vorschnell zu initiieren oder persönliche Daten preiszugeben – all dies wirkt abschreckend und erzielt selten den gewünschten Erfolg.

Hier kommt wieder die geschickte Benutzerführung ins Spiel: Knackige Headline (1), eventuell Sub-Headline, kurzer, prägnanter Inhalt mit den 3, 4, 5 wichtigsten Punkten für den Besucher (2) und dann einem klaren, deutlichen Call-to-Action (3).

Aufbau einer Landingpage

Fehler 9: Wichtige Informationen sind nicht sichtbar!

Die Optimierung der Landing Page sollte auch das Thema responsible Design berücksichtigen. Schließlich soll in der heutigen Zeit Ihre Landing Page nicht nur am Desktop-PC vernünftig aussehen, sondern auch auf dem Tablet und dem Smartphone.

Da Ihre Landing Page auf jedem dieser Geräte allein aufgrund der Display-Größe anders dargestellt wird, könnten unter Umständen wichtige Informationen nicht oder nicht gleich sichtbar sein.

Die wichtigsten Elemente der Seite müssen im sichtbaren Bereich liegen. Alles andere könnte die Internetuser verunsichern.

Fehler 10: Unnötige Flash-Animationen!

Flash-Animationen auf einer Landing Page sind eine heikle Sache. Sie sollten wirklich ganz vermieden werden. Nutzen Sie diese Animationen wirklich nur dann, wenn es absolut unumgänglich ist (und wann ist das schon der Fall?!).

Das Problem bei diesen Flash-Animationen liegt darin, dass sie einfach nicht überall auf allen Geräten und in allen Browsern richtig dargestellt werden können.In diesem Fall ist der ganze Effekt also vollkommen sinnlos. Darüber hinaus können hier auch lange Ladezeiten eine Rolle spielen.

Das alles führt dazu, dass die Interessenten einfach keine Lust mehr haben und die Seite verlassen.

Fehler 11: Die “Danke-Seite” ist nicht optimal!

Der Kunde bekommt oft eine “Danke-Seite” angezeigt, sofern er eine Bestellung ausführt oder ein Online-Formular ausfüllt. Prima, wenn Sie hier eine individuelle Seite nutzen!

Aber diese “Danke-Seite” sollte auch genutzt werden, um auf  das weitere Vorgehen aufmerksam zu machen. Hier kann unter anderem eine Information erfolgen, wann der Kunde mit einer Bestätigungs-E-Mail oder weiteren Informationen rechnen kann.

Darüber hinaus könnten Sie diese Seite auch nutzen, um besondere Angebote zu unterbreiten, wie etwa den Rabatt auf ein bestimmtes Produkt, einen Gutschein oder ähnliches. Der Nutzen dieser “Danke-Seite” kann sehr hoch sein und unter Umständen Ihre Ausgaben für den Traffic, den Sie auf Ihre Landing Page schicken, sofort refinanzieren.

 

2 Kommentare

  1. Ja, die Landing page.
    Was wollen wir damit erreichen?
    Wollen wir etwas verkaufen?
    Dann ist es so: (Ich bin mal Kunde)
    Ich suche eine interne Festplatte für meinen Rechner.
    Keine Ahnung, ob IDE oder Sata, ich suche halt nur eine Festplatte.
    Dann gebe ich bei der Suchmaschine ein:
    Festplatte intern
    Und nun suche ich….oder gehe zum Media-Markt.
    Wahrscheinlich letzteres.
    Also entweder sind die Angebotsseiten einfach nur zu schwach, oder die Suchmaschine taugt nichts.
    So richtig begeistern konnten mich die ersten zehn Seiten nicht, und so geht es auch bei vielen anderen Suchbegriffen.
    Man sollte immer bedenken, daß der ganz einfache Bürger auf der Suche nach etwas ist, und nicht der Internet-Profi.

    1. Ja eben. Da sind die Betreiber der Seiten gefragt.

      Wenn ICH eine Festplatte suche, dann INFORMIERE ich mich vorher, ob SATA oder IDE oder sonst was. Für Webseiten-Betreiber Potential für eine Landing Page, die hier also berät, z.B. eine Art PDF-Checkliste anbietet “In 5 Schritten zur richtigen Festplatten-Art” oder so.

      Und dann würde ich im Anschluss viel konkreter danach suchen. Für Anbieter wieder Potential für eine konkrete, spezifische Landing Page, z.B. nur zu SATA Festplatten.

      Oder aber (wahrscheinlicher) würde ich einfach dort kaufen oder der Empfehlung von demjenigen folgen, der mir die Checkliste gegeben hat und mir so schon bei meiner Kaufentscheidung enorm weitergeholfen hat!

      Konzentrieren wir uns als Webseiten-Betreiber und Online-Marketer auf das Problem -> Lösungsschema und berücksichtigen wir die Umstände, in denen unsere Zielkunden stecken können in Bezug auf Ihren Kaufentscheidungsprozess, dann können wir (fast) in jedem Status der Kaufentscheidung “einsteigen” – mit einer gezielten, maßgeschneiderten Landing Page. So holen wir in diesem Beispiel diejenigen ab, die erst noch Beratung brauchen (Welche Festplatten-Art soll ich wählen?) und die, die sich schon sicher sind, dass Sie z.B. eine SATA-Festplatte wollen.

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