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Wie KI die Bounce-Rate Ihrer Website reduzieren kann

Eine schnelle und ansprechende Website ist für Umsätze extrem wichtig geworden. Sie sind das Aushängeschild der Unternehmen und sorgen dafür, dass Dienstleistungen bekannt gemacht, erklärt und schlussendlich verkauft werden. Nicht immer sind die Websites jedoch auf dem neuesten Stand und Besucher springen ab. 

Dieser Tatsache kann mit unseren Tipps jedoch Abhilfe geschaffen werden. Der folgende Artikel zeigt die wichtigsten Punkte, die für eine niedrige Bounce-Rate entscheidend sind. 

Bounce-Rate kurz erklärt

Die Bounce-Rate wird auch als Absprungrate bezeichnet. Dieser Wert wird im Regelfall von Google Analytics ermittelt, denn Google ist weltweit die am häufigsten genutzte Suchmaschine. Was dieser Anbieter vorgibt, sollten Unternehmen bei der Websitegestaltung bedenken, um auf den obersten Plätzen der Suchmaschinenergebnisse zu landen. 

Ein Absprung wird dann verzeichnet, wenn der Besucher einer Website diese in kürzester Zeit wieder verlässt. Die Bounce-Rate ist für Google und somit auch für die Websitebesitzer ein wichtiger Wert, denn er gibt indirekt an, ob sich wertvoller Inhalt auf der Seite befindet oder nicht. Dieser Punkt ist gerade für Start-ups wichtig, die sich noch einen Namen und einen Kundenstamm aufbauen müssen.

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Höhe der Absprungrate abhängig vom Marktsegment

Höhe der Absprungrate abhängig vom Marktsegment

Nicht alle Websites können über einen Kamm geschoren werden. Eine der größten Sparten ist der Online-Einzelhandel. Die übliche Bounce-Rate ist bei den einzelnen Branchen sehr unterschiedlich:

  • Der E-Commerce kommt auf eine  Absprungrate von 20 % bis 50 %.
  • Einzelhandel-Websites weisen eine Absprungrate von 10 % bis 40 % auf.
  • Der B2B-Bereich muss mit 25 % bis 55 % rechnen.
  • Landing-Pages haben generell hohe 60 % bis 90 %.

Mit den folgenden Punkten können Absprungraten reduziert und das Ranking auf Google nach oben gepusht werden.  

Tipp 1: Benutzerfreundlichkeit

Was sieht man als Besucher einer neuen Website zuerst? Man nimmt das generelle Layout und Design einer Website wahr. Spricht einen das nicht an, kann schon hier der erste Absprung passieren. Deshalb muss das Design der Zielgruppe entsprechend aufgebaut sein. Inhalte sollten leicht zu finden sein, sodass man auch als neuer Nutzer schnell das Gesuchte findet. 

Bekannte Muster kommen im Einzelhandel besonders gut an, denn die Benutzer sind beispielsweise daran gewöhnt, dass Marke, Kontakt und der Katalog in der oberen Menüleiste zu finden sind. 

Ein markantes Foto der neuen Kollektion oder des Markenproduktes zusammen mit einem animierenden Slogan erzeugen Emotionen, bei denen Besucher Lust auf mehr bekommen. Dass hier natürlich grammatisch alles einwandfrei sein muss, versteht sich von selbst. Die Rechtschreibprüfung vor der Veröffentlichung ist ein Pflichtpunkt, denn Fehler bemerken nicht nur Besucher, sondern auch die Google-Algorithmen. 

Tipp 2: Website auf mobile Nutzer ausrichten

Der Großteil der Deutschen besitzt ein Smartphone und dieses wird immer häufiger für Recherchen und Einkäufe herangezogen. Damit die Absprungrate so gering wie möglich bleibt, muss heutzutage eine Website responsiv sein und sich an die unterschiedlichen Größen der Bildschirme bei Smartphone, Tablet und Notebook anpassen. Sowohl auf der regulären Website muss das Layout der Inhaltsseiten übersichtlich und leicht verständlich sein als auch auf den tragbaren Geräten. 

Komplizierte Designkonstrukte funktionieren vielleicht in einigen wenigen artistischen Sektoren, aber nicht für die Mehrheit der kommerziellen Plattformen. Es heißt also, Überschriften gut erkennbar und hervorgehoben zu gestalten sowie Schriftart und Schriftgröße an den Inhalt und die Zielgruppe anzupassen. Texte sollten leicht verständlich sein. Das trifft vor allem auf Produktbeschreibungen und Ähnliches zu. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, den Text umschreiben zu lassen, wenn das Testpublikum nicht zurechtkommt. 

Texter müssen bei mobilen Seiten daran denken, dass Texte auf kleineren Geräten ganz anders wirken. Die richtige Typografie ist sehr bedeutsam. Bei kleinen Bildschirmen kommt hinzu, dass zu viel Text entweder zu kleinen Schriftgrößen führt oder man nur Teile sieht. Grafiken und Bilder müssen ebenfalls kleiner werden oder das komplette Layout verschiebt sich, damit Bilder gut sichtbar bleiben.  

Tipp 3: Mit KI personalisierte Website-Erfahrung

Moderne KI-Anwendungen unterstützen dabei, die Bounce-Rate zu minimieren. Eine Option ist der Einsatz von KI, um eine personalisierte Erfahrung für die Besucher von Websites zu erstellen. Hierzu nutzt KI beispielsweise Daten aus dem Nutzerverhalten der Kunden. Was auf Google oder auf sozialen Plattformen gesucht wird, hat dann Einfluss darauf, welche Produkte bei einer Einzelhandelsseite zuerst angezeigt werden. 

Auf diese Weise kann die Bounce-Rate reduziert werden, denn Kunden oder potenziellen Kunden werden sofort Inhalte vorgestellt, die basierend auf dem jeweiligen Suchverhalten interessant sein sollten.

Eine weitere Methode ist, den Absprung in eine zweite Chance zu verwandeln. Aktuelle Technik ermöglicht es Unternehmen, beim Absprung noch einmal die Gelegenheit zu erhalten, passende Produkte vorzustellen. In diesem Fall leitet der „Zurück-Button“ nicht zu Google, sondern zu einer Rebounce-Seite, welche die individualisierten Produktalternativen zeigt. 

Diese Technik kann nicht nur auf der eigenen Seite integriert werden, sondern auch auf entsprechenden Partner-Websites oder Affiliates. Affiliate-Marketing ist für viele Unternehmen eine wichtige Stütze geworden, die bei neuen Technologien immer berücksichtigt werden muss. 

Tipp 4: Ladezeiten reduzieren

Ein entscheidender Faktor, der zu einer hohen Bounce-Rate führt, ist die Ladezeit. Dauert es lange, bis sich eine Seite aufbaut, ist das für viele Grund genug, auszusteigen. Die Aufmerksamkeitsspanne der Besucher nimmt stetig ab und wenn der Seitenaufbau schon zwei bis drei Sekunden dauert, ist dies zu viel.

Gerade an diesem Punkt werden mit KI erhebliche Fortschritte erzielt. Inhalte werden automatisch optimiert und die Ladegeschwindigkeit verbessert. KI-Anwendungen überwachen außerdem die Leistung der Website und schlagen sofort Alarm, wenn einige Messergebnisse nicht mehr den Standards entsprechen. Gute Tools geben gleich die passenden Maßnahmen vor, um das Optimum aus der Plattform zu holen. 

Tipp 5: Qualität geht vor

Dass Qualität meist besser funktioniert als Masse, ist vielen Marketing-Mitarbeitern bekannt. Trotzdem kann dieser Punkt nicht oft genug erwähnt werden, denn die Qualität der Inhalte hat einen direkten Einfluss auf die Bounce-Rate. Regelmäßiges Publizieren von Inhalten wie Blogbeiträgen, Posts oder Newsletter ist wichtig, sollte aber unbedingt hochwertig sein. Das bedeutet, dass jede Woche ein Beitrag mit hohem Mehrwert für die Zielgruppe hilfreicher ist, als jeden Tag ein schnell zusammengezimmerter Post ohne nützliche Informationen.

KI hilft auch bei der Bewältigung dieser Aufgabe, obwohl gleichzeitig eine Gegenbewegung gegen KI-erstellte Inhalte zu spüren ist. Google kann heute KI-erzeugte Inhalte und Texte erkennen –v ielleicht nicht zu 100 %, doch die Analyse-Tools werden immer weiterentwickelt. Diese Tatsache kann dazu führen, dass KI-Texte herabgestuft werden. 

Fazit

Künstliche Intelligenz kann mit verschiedenen Anwendungen die Bounce-Rate einer Website reduzieren. Schnellere Ladezeiten, Unterstützung im Designprozess und ähnliche Bereiche profitieren davon besonders stark. Mit den obigen Tipps verbessert sich die Absprungrate sicherlich in kurzer Zeit.   

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