Ich bekomme immer wieder das Gefühl, dass viele einfach eine falsche Einstellung zum Bloggen haben.
Angeheizt durch manche Versprechungen der Art “Schnell Geld verdienen”, denken viele, dass Sie einfach nur einen Blog installieren, ein bisschen mit Content füttern und dann rollt der Rubel schon.
Ganz so einfach ist es nicht.
Ich spreche da aus Erfahrung 😉
Bloggen ist ein Superstar-Business!
Ich habe heute gleich eine weitere Podcast-Folge hinterhergeschoben, in der ich – angeheizt durch ein paar unten in den Show Notes verlinkten Kollegen – genau diesen Umstand thematisiere.
Verabschieden Sie sich von einem Vollzeit-Einkommen, dass Sie online mit einem (Nischen-)Blog innerhalb der nächsten paar Monate generieren. Sie werden es nicht schaffen. Weil das Bloggen ein Superstar-Business ist.
Warum? Und was genau ist damit gemeint?
Und wozu brauchen Sie dann aber dennoch noch einen Blog?!
Hören Sie rein!
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Shownotes
- IMImpact Podcast Folge 16 (Inspiration zu dieser Podcast Folge)
- Marie TV von Marie Forleo (Inspiration zu dieser Podcast Folge)
- Pat Flynn mit SmartPassiveIncome
- John Chow
- Peer Wandiger mit Selbständig im Netz
- Carsten Knobloch mit Stadt-Bremerhaven.de
Ich freue mich auf Ihre Tweets, Likes, Kommentare und Bewertungen bei iTunes 🙂
Hallo Gordon, finde ich super den Artikel bzw. den Podcast.
Auch klasse Beispiele (ich bin ausgestiegen beim zweitbesten Sprinter 😉 )!
Ich kann Deine Erfahrungen auch nur bestätigen, mein größter Blog, der 2 Jahre alt ist und etwa 200 Artikel hat, generiert zwar durchaus Provisionen, allerdings weitaus zu wenig um davon gut leben zu können. Aber es ist ein hervorragendes Mittel, wie Du sagtest, um den Blog als “Magnet” für die eigenen Produkte zu nutzen.
Viele Grüße
Oliver
Hi Oliver und danke für Deine ergänzenden und bestätigenden Erfahrungen 🙂
Hallo Gordon,
Sascha Pallenberg mit Sicherheit auch finanziell erfolgreich. Aber möchtest Du so leben? Ich nicht.
siebzehn
Stimmt, den hätte ich auch noch erwähnen können. Aber der lebt doch im Ausland und arbeitet ausschließlich (?) an englischen Blogs oder nicht? Weiß ich ehrlich gesagt nicht genau.
Natürlich auch auf Deutsch.
http://www.mobilegeeks.de/
Sieh dir mal die Geschäftszahlen an
http://de.wikipedia.org/wiki/Sascha_Pallenberg
Aber auch kein Feierabendprojekt, sondern Vollbeschaftigung.
siebzehn
Danke für die Ergänzung, ihn hatte ich noch nicht so richtig auf der Rechnung 😉 Cool!
Hallo Gordon,
für mich bist Du definitiv einer der ehrlichsten und professionellsten Internet-Marketer welche es gibt. Vielen Dank für Deinen super Beitrag! Im Übrigen, Du bist ein sehr talentierter Redner. (o:
Wie Du schon richtig sagtest, sollte ein Blog eher als Marketingergänzung angesehen und integriert werden. Um so bspw. mehr Aufmerksamkeit und Reichweite erzeugen zu können und vor allem das Beziehungsmanagement (Vertrauend und Loyalität) mit dem Kunden zu optimieren.
Ich drehe mit den Augen wenn ich bspw. sehe wie aktuell sogar Blogs kostenpflichtig als Marketingwunderwaffe verkauft werden.
Und was Du auch als einer der wenigen Internet-Marketer ansprichst, ist die Tatsache das viele – ich würde sogar sagen die meisten – “Internetgurus” nicht durch den eigenen Blog erfolgreich wurden, sondern indem bestehende Listen genutzt wurden um in Kooperation Angebote zu vermarkten. So hat bspw. damals “Heiko Häusler”, “Oliver Pott” etc. noch relativ einfach durch insbesondere Paytraffic (Klickpreise sind heutzutage längst nicht mehr vergleichbar) große Listen aufbauen können. Und einige neue “über Nacht erfolgreich” Internet-Marketer sind natürlich mit diesen Marketern Kooperationen eingegangen um so eigene Produkte zu vermarkten. Das ist natürlich nicht verwerflich. Verwerflich ist nur – was Du schon sagtest – , dass dabei den Leuten diese kleine aber feine Tatsache generell nicht gesagt wird.
So erzählt man bspw. den Leuten weiterhin wie man einfach über einen Blog eine Liste aufbaut und so erfolgreich wird und verkauft dazu noch entsprechende Produkte. Die Geschichte hinter der Geschichte wird natürlich bewusst verschwiegen.
Trotz allem kann der Blog mittel- bis langfristig eine wertvolle Ergänzung im Marketingmix darstellen. Dabei allerdings nach meiner Meinung weniger um direkt Umsätze zu erzielen, sondern um vor allem die Kommunikation und Beziehungspflege mit dem (potentiellen) Kunden zu optimieren und das sorgt natürlich somit langfristig wiederum auch wieder für bessere Umsätze.
Und selbst Blogs eignen sich nicht zwingend für jeden bzw. jedes Unternehmen, auch hier muss man natürlich immer gucken was die eigentlichen Ziele sind.
Liebe Grüße aus Schwerin nach Rostock
matthias
Hi Matthias,
ob es “verwerflich” ist in dem Marketing zu einem Produkt nicht die komplette Story von A bis Z zu erzählen sei mal dahingestellt. Ob hier bewusst getäuscht wird ebenfalls. Denn auch ich betone schließlich die Wichtigkeit eines Blogs und des Listenaufbaus über den Blog und gebe dazu auch immer wieder Tipps und Ratschläge.
Den Blog an sich sollte man dabei aber eben im richtigen Licht sehen und keine Wunder erwarten.
Auch abseits vom Internetmarketing wird über diverse Produkte viel versprochen im Marketing, aber teilweise wenig gehalten. Dass man also im Marketing, nach außen hin, das Produkt von seiner besten Seite zeigt und die Vorteile besonders (über?)betont finde ich an sich nicht verwerflich.
Es scheint aber, dass insgesamt eine Einstellung und Mentalität über die Zeit entstanden ist, die besagt, dass man eben nur zweimal klicken muss und dann rollt der Rubel. Das ist definitiv nicht so.
Liebe Grüße
Gordon
Hallo Gordon,
nachdem ich heute dein Hangout zu OP2 miterleben durfte hab ich mal wieder auf Geldschritte.d egstöbert und bin auf diesen Artikel/Potcast gestoßen.
Irgednwie ist heute mein Glückstag 🙂
Einerseits hast du mir OP2 näher gebracht und ich habe von Version 1 auf Version mit dem Link der Macher 10Lizenzen gekauft und vor allem und das Wichtigste:
Du hast mir auch die Augen zum Thema Bloggen geöffnet.
Ich würde nicht behaupten dass ich ein Profi bin, aber ein Anfänger sicherlich auch nicht mehr.
Schließlich mühe ich mich seit fast 3 Jahren (vergeblich) um den “Durchbruch”.
Mit den Erkenntnisse von heute werde ich mal “in mich gehen” und (mal wieder) von vorne anfangen.
Absolut schlüssig und realistisch was du sagst.
Vielen Dank dafür!
Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg
Manfred
Danke Manfred und viel Erfolg 🙂