E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing & Listenaufbau – Teil 3: Wie gehe ich mit meinen Leads um?

Eine sehr wichtige Frage, mit der ich mich gerade selbst sehr intensiv beschäftige und mich weiterbilde, betrifft die Behandlung der eigenen Leads. "Leads" sind also Personen, die sich in Ihren E-Mail-Verteiler eingetragen haben.

Wie geht man mit diesen Personen um?

Was Sie nicht machen sollten…

E-Mail-MarketingZunächst mal ist es vielleicht leichter zu sagen, was man nicht mit seinen Leads/Subscribern/Newsletter-Empfängern machen sollte:

"Melken" Sie sie nicht!

Wollen Sie die Wahrheit und nichts als die Wahrheit erfahren?

Okay, Sie haben es nicht anders gewollt. 

Hier ist Sie… die Wahrheit!

…aber sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt!

Die Wahrheit ist…

Es ist gar nicht so leicht, seine eigene Liste nicht zu "melken"! 🙁

Wie meine ich das?

Nun ja, ich möchte ehrlich mit Ihnen sein:
Wenn Sie erstmal die Macht von E-Mails gespürt haben (also nicht nur davon von anderen gehört, sondern selbst erlebt haben, dass Sie mit E-Mails Geld verdienen können), dann ist es gar nicht so leicht eine E-Mail nach der anderen raus zu senden, bei der Sie etwas bewerben und damit verdienen können…

Ich spreche da mal wieder aus Erfahrung.

Es wäre aber ein schwerer Fehler, wenn Sie Ihre E-Mail-Liste nur als "Geldmaschine" sehen!

Mir persönlich hilft immer, wenn ich einfach an mich selbst denke.

Wenn ich mich selbst irgendwo in einen Verteiler eintrage, dann erwarte ich – Informationen! Keine ständigen Promotion-E-Mails, sondern Informationen. Mehrwert.

Promotions sind nicht schlimm. Auch bei Promotions und Produkt-Launches werden schließlich häufig sehr hochwertige Informationen herausgegeben. Und diese schätze ich ebenfalls, auch wenn mich das eigentliche Produkt dann vielleicht gar nicht interessiert oder ich es zumindest nicht kaufe.

Aber NUR Promotions, das wäre nicht in Ordnung.

Also, wie gehe ich mit meiner E-Mail-Liste um?

E-Mail-ListeBieten Sie Ihren E-Mail-Empfängern echten Mehrwert!

Das kann natürlich vielfältig geschehen:

  • Durch "einfache" Text-Informationen.
  • Durch sofort anwendbare praktische Tipps.
  • Durch kurze Videos.
  • Durch kostenlose E-Books.
  • Durch Informationen, was in Ihrer Branche gerade los ist.
  • Und, ja, durch Produkt-Launches oder die Bewerbung eigener Produkte.

Meiner Meinung nach gehören ganz klar auch Produkt-Launches zu einem anständigen E-Mail-Veteiler einfach dazu. 

Denn nur so können Sie auf dem Laufenden bleiben und verpassen nicht Neues in Ihrer Nische. Und wie oben bereits erwähnt, gibt es häufig gerade im Rahmen von Produkt-Launches sehr viele, hochwertige, kostenlose Informationen. 

Ich fände es irgendwie "falsch" diese Infos meiner Liste "vorzuenthalten"… immerhin sollen meine Newsletter-Empfänger informiert sein über alles, was in der Branche so geschieht. Und dazu gehören eben auch Launches.

Einen Fehler sollten Sie von Anfang an jedoch definitiv nicht machen:
Bewerben Sie niemals, niemals, nie, nie, nie Produkte, die Sie nicht kennen!

Damit können Sie sich so dermaßen in die Nesseln setzen, dass Sie es eventuell nie wieder gut machen können!

Daran halte ich mich bei allem, was ich bewerbe übrigens ganz, ganz streng. 

Das heißt nicht unbedingt, dass Sie jedes Produkt stundenlang auf Herzu und Nieren geprüft haben müssen, aber Sie müssen einen Eindruck haben und kennen idealerweise den Produzenten und wissen von seiner qualitativ hochwertigen Arbeit!

Wie ist Ihre Meinung?

"Wie behandelt man seine eigene E-Mail-Liste?" – das ist einfach ein ganz heißes Thema…

Wie ist Ihre Meinung? Gehen Sie mit mir einig? Oder sehen Sie das ganz anders?

Sagen Sie mir Ihre Meinung in den Kommentaren!

Ich freue mich über Ihre Sichtweise ganz besonders, da ich mich dann weiter bei meinen E-Mails verbessern kann 🙂

5 Kommentare

  1. Hey,

    Klasse Artikel! Genau das Thema habe ich aus etwas anderer Sicht auch in meinem aktuellen Blogeitrag behandelt.

    Du gehst hier aber noch einen Schritt weiter. Gut geschrieben, weiter so 😉

    Viele Grüße
    Daniel

  2. Hallo Gordon,

    wieder einmal eine gute und hilfreiche Zusammenstellung von dir.
    Ich stehe im Moment eher am Anfang meines Listenaufbaus. Aber lieber gleich von Anfang an “sauber” arbeiten als unnötige Fehler einzubauen.

    Es hängt sicher auch ein Stück weit vom Thema ab und wieviele bzw. welche Art von Infos man zum eigenen Thema bereits im Netz dazu findet.
    Vielleicht gibt es aktuell gar nicht so viele Launches im eigenen Feld, sondern eher allgemeinere Infos, mit denen man aber durch unkomplizierte Beschreibungen und Aufarbeitung punkten kann.

    Viele Grüße
    Stefan

    1. Hallo Stefan,

      genau, ebenfalls ein wichtiger Punkt!
      Generell halte ich es aber für sinnvoll und irgendwie für “meine Pflicht” über das, was in der jeweiligen Nische so abgeht zu berichten – ob nun Launches oder allgemeine Informationen. So sehe ich das jedenfalls. Auch wenn ich weiß, dass es viele gibt, die es anders sehen.

      Liebe Grüße
      Gordon

  3. Hallo Gordon,
    guter Artikel! Bzgl. der Launches muss ich natürlich meinen Senf dazugeben 🙂 !
    Ich habe nichts dagegen für Launches von Fremden Werbung via Email-Liste zu machen. Doch was ist mit denen, die in vielen Listen stehen und 20 – 30 Mails über den gleichen Produkt-Launch erhalten? Das nervt!
    2010 war dafür das Paradebeispiel!
    Wenn die Autoresponder wenigstens ein wenig mitdenken würden, dann könnte der Email-Empfänger wählen, ob er Launches will oder nicht! Ein Link am Ende des Letters würde genügen. Man bestellt dann nur die Launches ab, nicht aber den gesamten Newsletter!
    1 Byte in der Datenbank des Autoresponders würde genügen. Beim Erstellen des Newsletters muss man dann natürlich angeben, dass das eine Launch-Werbung ist!
    Aber das kann ja wohl keiner der kostenpfl. Autoresponder, oder?

    Gruß
    Bernd

    1. Hallo Bernd,

      tja, aktuell kann man dann wohl nur wählen und sich aus 19 der 20 Listen austragen, wenn man die Launches nicht haben will…

      Aber das mit denjenigen, die die Launches abbestellen, ist eine sehr interessante Idee! Müsste ich nochmal drüber nachdenken… Listensegmentierung gibt es bei Aweber z.B. immerhin (das kommt im nächsten Teil der Artikelserie). Da könnte man vielleicht auch eine “Launches”- und “Nicht-Launches”-Segmentierung vornehmen… hm…

      Mal sehen 😀

      Guter Tipp!

      Liebe Grüße
      Gordon

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