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Bilder von Flickr: Wie richtig nutzen

Wie Ihnen vielleicht aufgefallen ist, nutze ich sehr gerne Bilder von Flickr, um meine Blogbeiträge zu illustrieren. In diesem Artikel möchte ich Ihnen erläutern, wieso ich Flickr dafür so praktisch finde und wie das Nutzen von Bildern via der Bilderplattform überhaupt richtig und legal funktioniert.

Was ist eigentlich Flickr?

Flickr ist eine Online-Plattform, auf der die Nutzer Bilder und bis zu dreiminütige Videos hochladen und teilen können. Andere Nutzer können diese Bilder und Videos kommentieren und herunterladen. Doch dabei gibt es Einschränkungen, wie Sie sich bestimmt vorstellen können.

Creative-Commons-Lizenz

Etwa fünf Sechstel aller Bilder auf Flickr unterliegen der Creative-Commons-Lizenz und sind damit theoretisch für jeden herunterladbar. Je nach Lizenzvariante können sie sogar bearbeitet werden.

Creative Commons ist eine gemeinnützige Organisation aus den USA. Sie erstellt Standardlizenzverträge, mit denen auf einfache Art und Weise Nutzungsrechte an Werken eingeräumt werden können, die dem Urheberrecht unterliegen. Die verschiedenen Lizenzen können Unterschiede aufweisen, beispielsweise was die Bildbearbeitung oder die Nennung des Autors angeht.

Wichtig ist somit auch bei einer Creative-Commons-Lizenz, das man sich den Lizenzvertrag ganz genau durchliest. Jeder, der das Internet für sein Marketing nutzt, ist ja mittlerweile für das Thema Abmahnungen aufgrund von Urheberrechtsverletzungen sensibilisiert.

Richtige Lizenz mit Flickr finden

Das Gute an Flickr ist, dass die Plattform es den Nutzern unglaublich einfach macht, hochwertige Inhalte mit einer Creative-Commons-Lizenz zu finden. Hierfür verwendet man die Suchfunktion auf der Startseite von Flickr. Man gibt einen Begriff in das Suchfeld ein und betätigt die Eingabe. Es erscheinen zunächst die Suchergebnisse, aber nun auch neben dem Suchfeld die Option “Erweiterte Suche”. Diese sollte nun angeklickt werden.

Flickr Screenshot erweiterte Suche

In der erweiterten Suche lassen sich einige Parameter festlegen. Unter anderem – und genau darum geht es hier – lässt sich gezielt nach Inhalten mit einer Creative-Commons-Lizenz suchen. Man kann zudem direkt nach Inhalten zur kommerziellen Nutzung Ausschau halten, was für jeden nicht-privaten Blog ein Muss ist. Falls man Bilder verändern möchte, ist auch diese Option wählbar.

Flickr Erweiterte Suche

Findet man dann sein gewünschtes Bild, kann man es herunterladen. Doch auch jetzt ist es wichtig zu beachten, welche Rechte der Urheber an seinem Werk mit der Creative-Commons-Lizenz vergeben hat. Hier ein tabellarischer Überblick, übernommen von Wikipedia:

Screenshot Wikipedia Rechtemodule Creative-Commons-Lizenz

Die Rechteinformationen sind immer direkt beim Bild verlinkt und können dort nachgelesen werden.

Es gibt viele Wege, die Lizenz schließlich korrekt zu zitieren. Dieses Smartphone-Bild ist Flickr entnommen und sollte beispielsweise idealerweise so mit dem Copyright-Vermerkt gekennzeichnet werden:

Flickr/Kārlis Dambrāns, Lizenz: CC BY 2.0 

Smartphone - Flickr/Kārlis Dambrāns, Lizenz: CC BY 2.0

Beachten Sie dabei, den vollen Namen und nicht den Nicknamen des Autors zu verwenden.

Wenn man weiß, wie es geht, ist es sehr einfach, hochwertige Bilder und Grafiken auf Flickr zu finden, die man auch kommerziell einsetzen darf. Noch ein Tipp: Suchen Sie die Begriffe wenn möglich auf Englisch, da ist die Auswahl in der Regel größer.

Viel Spaß also bei der kostenfreien Bildersuche auf Flickr!

Weitere Informationen: 

8 Kommentare

  1. Hallo,

    ich überlege schon eine Weile, ob ich flickR als Marketinginstrument nutzen soll. Hast du selber schon Erfahrungen sammeln können, ob es sich lohnt Zeit damit zu verbringen?

    Grüße Florian

    1. Hallo Florian,

      nein, habe ich aus dem einfachen Grund nicht, weil meine Zielgruppe eher weniger dort unterwegs ist. Aber in “bilderlastigen” Bereichen wäre es sicher mal einen Versucht wert.

      Viele Grüße
      Gordon

  2. Danke für den Beitrag! An alle Leser: “Nehmt die Sache mit der Lizenzen ERNST!”. Erst vor ein paar Monaten habe ich Bekanntschaft gemacht mit einer Bilderagentur die sich mit der Suche nach Lizenzbrüchen über Wasser hält. Hat mich, nach langen Verhandlungen, über 200 Euro gekostet. Ansonsten wären es noch mehr gewesen.

    Also, hört auf Gordon und vergesst niemals den Bildbesitzer zu erwähnen. ^^

    1. Danke für Deine Erfahrung – ja, ich musste vor Jahren auch schon einmal ca. 250€ zahlen für so einen “Spaß” 😉

  3. Hallo!

    Ich glaube da werde ich mir flickr mal genauer anschauen!

    Danke für den Tipp!

    Gruß
    Micha

    1. Guter Hinweiß, leider muss man zur Zeit auf immer mehr achten um nicht verklagt zu werden. Es gibt ja Agenturen, welche nur davon leben etwas zu finden um anderen zu verklagen.. Gerade bei Bildern muss man da sehr vorsichtig sein.. Deswegen lasse ich vorab erstmals die Finger von Flickr und Co.

      Hat man allerdings eine Fotos, sollte Flickr bestimmt eine gute Wahl sein =)

  4. Danke für Tipps! Toller und informativer Artikel. Ich habe hier die notwendige Information für mich gefunden!

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