Von Zeit zu Zeit habe ich ja schon immer mal wieder ein paar Tipps zu AWeber auf dem Blog hier verlauten lassen. Zu finden sind diese Tipps in etwas gebündelterer Form auch in der neuen Kategorie "AWeber", die unter den "Empfehlungen" zu finden ist.
Im heutigen Artikel möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie Ihre E-Mail-Listen bei AWeber "aufräumen" können.
AWeber: Die Kosten und die Größe Ihrer E-Mail-Liste
Bei AWeber korrelieren die Kosten direkt mit der Größe Ihrer E-Mail-Liste.
Im ersten Monat zahlen Sie gerade einmal einen Dollar. Danach zahlen Sie dann für bis zu 500 Empfänger 19 Dollar. Übersteigen Sie die 500 Empfänger, dann zahlen Sie bis zu 2.500 Empfängern 10 Dollar mehr, also 29 Dollar im Monat. Das geht immer so weiter, so dass Sie bei bis zu 25.000 Empfängern 149 Dollar zahlen. Bei noch größeren Listen, muss AWeber direkt kontaktiert werden.
Nun ist es so, dass AWeber alle Listeneinträge mitzählt.
Was heißt das genau?
AWeber zählt
- alle aktiven Empfänger Ihrer E-Mails mit,
- alle Empfänger, an deren Adresse die Zustellung der Mails unmöglich ist (z.B. weil die E-Mail-Adresse gelöscht wurde oder das Postfach voll ist) und auch
- alle Personen, die sich bereits aus Ihrer Liste ausgetragen haben.
Dadurch kann man schnell in die Lage kommen, dass man für über 500 Empfänger zahlt, obwohl man längst nicht mehr so viele Personen hat, die man tatsächlich auch anschreiben kann…
So räumen Sie Ihre E-Mail-Listen auf
Um zu verhindern, dass Sie z.B. nur durch Personen, die sich bereits wieder aus Ihrer Liste ausgetragen haben, über die Grenze von 500 Empfängern kommen, sollten sie diese ausgetragenen Personen in regelmäßigen Abständen aus Ihren Listen löschen.
Und das geht so:
- Klicken Sie auf "Subscribers".
- Stellen Sie links oben im Drop-Down-Menü sicher, dass Sie die richtige Liste ausgewählt haben.
- Stellen Sie sicher, dass Sie bei "View Segment" "All Subscribers" ausgewählt haben.
- Wählen Sie ganz links aus dem Drop-Down-Menü "Stop Status" und im Drop-Down-Menü ganz rechts dann "Unsubscribed" aus. Im mittleren Drop-Down-Menü stellen Sie bitte sicher, dass "is" dort steht.
- Klicken Sie auf "Search".
- Nun werden Ihnen alle ausgetragenen E-Mail-Adressen aufgelistet. Setzen Sie ein Häckchen bei "Erase" und klicken Sie unten rechts auf "Save". Alle ausgetragenen E-Mail-Adressen werden dann aus Ihrer Liste gelöscht.
Ganz ähnlich gehen Sie bei den E-Mail-Adressen vor, die nicht mehr zustellbar sind.
Einziger Unterschied:
Sie wählen aus dem linken Drop-Down-Menü "Undeliverable", im mittleren "is" und im rechten "true" aus.
Bitte achten Sie bei den unzustellbaren E-Mail-Adressen darauf, wann das letzte Mal erfolgreich eine Mail zugestellt wurde. Wenn das kürzlich noch geklappt hat, dann kann es sein, dass vielleicht nur gerade das Postfach voll war und die nächste Mail wieder ankommt. Hier würde ich also noch abwarten mit dem Löschen.
Wenn seit Monaten aber keine Mail mehr ankam, dann kann man davon ausgehen, dass die Adresse nicht mehr existiert und kann sie getrost aus dem Verteiler löschen. Denn Ihre E-Mails bringen nur etwas, wenn Sie auch ankommen und gelesen werden können.
Durch dieses Aufräumen Ihrer E-Mail-Listen stellen Sie sicher, dass AWeber sich auch wirklich nur für diejenigen E-Mail-Adressen bezahlen lässt, die Sie auch wirklich nutzen können 🙂
alle Personen, die sich bereits aus Ihrer Liste ausgetragen haben.
Das kann doch nicht sein, wer da noch bei so einem Dienst angemeldet ist. Ist selber schuld.
Häh?
Als ich die Überschrift lass, dachte ich es geht darum, die Leute die deine Mails nicht lesen aus der Liste zu schmeißen. Aber als ich hörte, dass Aweber die Leute sogar mitzählt, die sich ausgetragen haben musste ich schmunzeln 🙂 ziemlich unproffessionell für einen so eigentlich professionellen Dienst. Aber gut das du Gordon die Leute darauf aufmerksam machst… bei mehr als 3000 Empfängern würde ich auf jedenfall wächseln Richtung K—- T— 😉 weil bei Aweber geht’s da auch ganz schön ins Geld…
Hehe… das habe ich bis dato auch noch nicht gewusst. Warum zählen sie diese Leute mit? Ist ja echt doof…. trotzdem eines der besten Tools anscheinend, weil es relativ viele Leute nutzen. Vor allem natürlich die Amis 🙂